Bewertung:

Das Buch enthält aufschlussreiche Essays von Alice Fulton, die über Dichter, insbesondere Emily Dickinson, und die Erforschung der emotionalen Möglichkeiten der Poesie nachdenken. Die Leserinnen und Leser schätzen die gedankliche Tiefe und Eloquenz der Texte, die sie als erfrischend und anregend empfinden, insbesondere im Kontext der zeitgenössischen Poesiediskussion.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Reflexionen über Poesie und Dichter, insbesondere Emily Dickinson
⬤ wunderschön gestaltete Essays
⬤ Erforschung der Kraft der Entfremdung in der Lyrik
⬤ Fultons poetische Stimme kommt durch
⬤ bietet eine erfrischende Perspektive auf das Abstrakte in der Poesie.
⬤ Einige lange Diskussionen über Dickinson können sich wie Ablenkungen anfühlen
⬤ Teile können veraltet erscheinen
⬤ abstrakte Konzepte können manchmal vage oder übermäßig sentimental sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Feeling as a Foreign Language: The Good Strangeness of Poetry
Die preisgekrönte Dichterin und Kritikerin Alice Fulton beschäftigt sich in ihrem Buch Gefühl als Fremdsprache mit der unheimlichen Fähigkeit der Poesie, so eigenwillige Emotionen abzurufen und neu zu erschaffen, dass sie unbenannt bleiben. Wie erzeugt die Poesie Gefühle? Was ist fraktale Poetik?
In einer Reihe provokanter, wunderschön geschriebener Essays über "die gute Fremdheit der Poesie" denkt Fulton über die Feinheiten eines seltenen genetischen Syndroms, die Ästhetik der Komplexitätstheorie und die Notwendigkeit von "kultureller Unkorrektheit" nach. Sie meditiert auch über elektronische, biologische und sprachliche Bildschirme, verliebt sich in einen unverschämten Dichter aus dem 17. Jahrhundert, plädiert für eine Dickinsonsche Tradition in der amerikanischen Literatur und fordert eine mutige Poetik des "unbequemen Wissens".
Inhalt
Präambel.
I. Prozess.
Kopfnoten, Herznoten, Basisnoten.
Bildschirme: Ein alchemistisches Sammelalbum.
II. Poetik.
Subversive Vergnügungen.
Von formalen, freien und fraktalen Versen: Den Körper eklektisch besingen.
Fraktale Verstärkungen: Schreiben in drei Dimensionen.
III. Mächte.
Das einzige Känguru unter den Schönen.
Ungewöhnliche Leidenschaften: Margaret Cavendish, die Herzogin von Newcastle.
Ihr Moment des Brokats: Die Rekonstruktion von Emily Dickinson.
IV. Praxis.
Saat-Tinte.
Einen Wasserfall organisieren.
V. Bußgelder.
Ein Kanon für Ungläubige.
Drei Dichter auf der Suche nach Amerika.
Der Stand der Kunst.
Hauptsachen.
Ri0.
VI. Prämissen.
Die Zunge als Muskel.
Eine Poesie der unbequemen Erkenntnis.