Bewertung:

Alison Bechdels grafische Memoiren „Fun Home“ befassen sich mit ihrer komplexen Beziehung zu ihrem Vater, der als verkappter Schwuler ein Familienbegräbnisinstitut leitete. Das Buch erforscht Themen wie Identität, Sexualität, Familiendynamik und die Spannung zwischen Schein und Wirklichkeit und nutzt sowohl literarische Referenzen als auch persönliche Erzählungen, um tiefe emotionale Wahrheiten zu vermitteln. Während viele Leser das Buch aufschlussreich und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren andere Aspekte der Ausführung und des Inhalts.
Vorteile:⬤ Tief emotionale und zum Nachdenken anregende Erzählung.
⬤ Ausgezeichnetes Gleichgewicht zwischen Text und Illustrationen.
⬤ Reichhaltige Darstellung der komplexen Familiendynamik.
⬤ Aufschlussreiche literarische Bezüge sorgen für Tiefe.
⬤ Einzigartige Erforschung von Identität und Sexualität.
⬤ Fesselnde und eindringliche Leseerfahrung.
⬤ Einige Leser finden die Illustrationen gedämpft und nicht visuell fesselnd.
⬤ Die literarischen Anspielungen können als übertrieben oder unzugänglich empfunden werden.
⬤ Die Erzählung kann aufgrund ihrer nicht-chronologischen Struktur manchmal unzusammenhängend wirken.
⬤ Einige kritisieren bestimmte Wortwahlen als unnötig komplex.
⬤ Die Themen sind nicht für jeden geeignet, vor allem wegen des grafischen Inhalts in Bezug auf Sexualität und Familientrauma.
(basierend auf 1007 Leserbewertungen)
Fun Home: A Family Tragicomic
Durch die abwechselnd herzzerreißenden und lustigen Erzählungen werden die Leser in die komplexe Sehnsucht einer Tochter nach ihrem Vater hineingezogen.
Abgesehen von den zugewiesenen Aufgaben beim Abstauben von Särgen im familieneigenen Bestattungsinstitut, findet die Beziehung ihren intimsten Ausdruck im gemeinsamen Code der Bücher.