Bewertung:

In den Nutzerbewertungen zu „Listening for Henry Crowder“ gehen die Meinungen über den Inhalt und den Schreibstil des Buches auseinander. Während einige Rezensenten die Einblicke in Nancy Cunard und den historischen Kontext schätzen, kritisieren viele den Mangel an Tiefe und Detailreichtum des Textes und bezeichnen ihn als oberflächlich und langweilig. Das Buch hat unterschiedliche Sichtweisen hervorgerufen, die sowohl die Faszination für das Thema als auch die Enttäuschung über die Ausführung widerspiegeln.
Vorteile:Einige Leser halten das Buch für aufschlussreich und gut recherchiert, insbesondere was die surrealistische Bewegung in Paris betrifft. Andere schätzten die Erforschung von Nancy Cunards Leben und ihrer Verbindungen.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisieren, das Buch sei oberflächlich, schlecht dokumentiert und nicht detailliert genug. Einige beschreiben es als langweilig und sich wiederholend, stellen die Relevanz von Cunards Leben in Frage und behaupten, der Schreibstil wirke träge.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Five Love Affairs and a Friendship - The Paris Life of Nancy Cunard, Icon of the Jazz Age
Nancy Cunard war eine Ikone des Jazz-Zeitalters, umwerfend schön, hochintelligent und von außerordentlicher Energie. Sie soll die Hälfte der Dichter und Romanciers der zwanziger Jahre inspiriert haben. In ein Leben voller Reichtum und Privilegien hineingeboren, in dem sie ihre Eltern jedoch kaum sah, rebellierte Nancy gegen die Erwartungen und entschied sich für ein Leben in der Kunst. Sie suchte die ständige Gesellschaft von Künstlern, Schriftstellern, Dichtern und Malern, zunächst im Londoner Soho und Mayfair, dann in den glamourösen Cafés des Paris der 1920er Jahre.
Dies ist die bemerkenswerte Geschichte von Nancys Leben in Paris, das von Kunst, Sex und Alkohol geprägt war. Sie wurde zur Muse von Wyndham Lewis, Constantin Brâncusi modellierte sie, Man Ray fotografierte sie und sie spielte Tennis mit Ernest Hemingway. Sie hatte zahlreiche Liebesbeziehungen, von denen die wichtigsten in diesem Buch vorgestellt werden: mit dem amerikanischen Dichter Ezra Pound, den Schriftstellern Aldous Huxley und Michael Arlen, dem französischen Dichter Louis Aragon und schließlich mit dem schwarzen amerikanischen Pianisten Henry Crowder, mit dem sie ihre Druckerei in Paris betrieb. Geprägt wurde sie auch durch ihre lebenslange Freundschaft mit George Moore, dem Liebhaber ihrer Mutter.
Diese stürmische Geschichte von Leidenschaft und Intrigen ist sowohl ein Porträt des Paris der zwanziger Jahre als auch die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die ihre Zeit geprägt hat.