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Fifty Paintings: Anthony Ames Architect
Dieses Buch illustriert fünfzig Gemälde (1986-2018) mit einer kurzen Beschreibung jedes einzelnen. Die Gemälde sind mit architektonischen Werken des Architekten und anderer Künstler verknüpft oder werden von ihnen beeinflusst.
Es gibt eine Einführung von Andrea Simitch. Die Gemälde stellen "Objekttypen" dar - allgemein und doch spezifisch, generisch und doch gestaltet, vertraut und doch entfremdet. Es sind "puristische" Formen, die in einer Stilllebenlandschaft dargestellt werden.
Die Kompositionen verwenden Überschneidungen, Konvergenzen und Verkleinerungen, um Tiefe zu suggerieren und die Illusion eines perspektivischen Raums zu erzeugen. Durch die Verwendung von Nebeneinanderstellungen, Überlagerungen und mehrdeutigen Maßstäben wird die perspektivische Wirkung jedoch beeinträchtigt.
Das Ergebnis ist eine Verwischung der Unterscheidung zwischen Vorder- und Hintergrund, die eine Lesart des Musters begünstigt, die die Präsenz der Oberflächenebene verstärkt. Es entsteht ein Konflikt zwischen dem tiefen Raum und dem flachen Raum - zwischen der Schaffung eines angedeuteten Raums durch die Perspektive und der Verstärkung der Oberflächenebene durch das Muster.
Es wird eine mehrfache Lesart gefördert, die den aufmerksamen Betrachter belohnt.