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Fifty Years in the Karen Revolution in Burma: The Soldier and the Teacher
Fifty Years in the Karen Revolution in Burma handelt vom Engagement für ein Ideal, vom individuellen Überleben und von der Universalität der menschlichen Erfahrung. Die Memoiren zweier hartnäckiger Seelen beleuchten, warum das jahrzehntelange Streben Birmas/Myanmars nach einer friedlichen und demokratischen Zukunft so schwer zu erreichen war. Einfach ausgedrückt: Das Streben der ethnischen Nationalitäten Birmas nach Selbstbestimmung innerhalb einer echten föderalen Union steht im Widerspruch zur Idee eines Einheitsstaates, der von der dominierenden Mehrheit der Birmas, den Bamar, inszeniert und geleitet wird.
Dieses scheinbar unlösbare Dilemma der gegensätzlichen Visionen für Burma wird in der Geschichte von Saw Ralph und Naw Sheera verkörpert, zwei prominenten ethnischen Karen-Führern, die den „längsten Krieg“ erlebten - und schließlich verließen - und dem Leser Einblicke in die kulturellen, sozialen und politischen Herausforderungen gewähren, denen sich andere nicht-burmesische ethnische Nationalitäten gegenübersehen.
Fifty Years in the Karen Revolution in Burma“ handelt auch von der Alltäglichkeit und Universalität der Herausforderungen, mit denen sich Diaspora-Gemeinschaften in der ganzen Welt heute zunehmend konfrontiert sehen. Das tägliche Leben von Saw Ralph und Naw Sheera - wie sie sich verliebten, heirateten und Kinder bekamen, während sie versuchten, in einem unsicheren Kriegsgebiet zu überleben - und wie sie sich an ihr neues Leben als Flüchtlinge und Einwanderer in Australien anpassen mussten, wird bei vielen Anklang finden.