Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Untersuchung der Führungsrolle von König Georg V. während des Ersten Weltkriegs und der Zeit danach und veranschaulicht, wie er die britische Monarchie in einer Zeit der Krise umgestaltete. Obwohl es gut recherchiert und lohnend ist, fanden einige Leser, dass es zu akademisch sein könnte und bestimmte politische Nuancen vermissen lässt.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es aufschlussreich und informativ über die Rolle von König Georg V. in einer kritischen Zeit ist. Es wird als hervorragendes Werk eines sachkundigen Historikers anerkannt und erweitert das Verständnis für die Herausforderungen der Monarchie. Die Leser schätzen die Gründlichkeit und die wissenschaftliche Kompetenz des Autors.
Nachteile:Kritiker merken an, dass der Text zu akademisch wirkt und an eine Doktorarbeit erinnert, was den Zugang für einige Leser erschweren könnte. Darüber hinaus wird bemängelt, dass der politische Kontext während der Regierungszeit Georgs V. stärker berücksichtigt werden sollte, was die Analyse noch verbessern könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
For King and Country: The British Monarchy and the First World War
Dies ist eine bahnbrechende Geschichte der britischen Monarchie im Ersten Weltkrieg und der sozialen und kulturellen Funktionen des Monarchismus in den britischen Kriegsanstrengungen.
Heather Jones untersucht, wie der Konflikt die kulturelle Einstellung der Briten zur Monarchie veränderte, und vertritt die These, dass der Konflikt letztlich dazu beitrug, den sakralisierten Status der Krone zu festigen. Sie untersucht, wie die Monarchie mit Kriegsrekrutierung, Trauer und Geschlechternormen umging, aber auch ihre politischen und militärischen Befugnisse und ihre Beziehungen zu Irland und dem Empire.
Sie befasst sich mit der Rolle des Monarchismus in der Militärkultur und untersucht die königlichen Besuche an der Front sowie die Rolle der Monarchie für die Moral an der Heimatfront und das Gedenken an den Krieg in der Zwischenkriegszeit. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Aufstieg des Republikanismus im Großbritannien der Kriegszeit überschätzt wurde und dass das Gedenken an den Krieg bis zur Abdankungskrise eine zentrale Rolle für den verehrten Status der Monarchie in der Zwischenkriegszeit spielte.