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For My Father
"Dieses Buch ist ein Requiem. Es ist auch ein Haus.
Jeder Raum ist elegant und sparsam, aber mit einer wilden Trauer, die bei jeder Öffnung hereinkommt. Für meinen Vater" von Amira Thoron ist das Debüt einer Lyrikerin, die sowohl über exquisites technisches Können als auch über eine ausgeprägte emotionale Wahrnehmung verfügt. Die Sprecherin dieser Gedichte spricht direkt über ihren verschwundenen Vater und ihre Sehnsucht nach ihm.
Sie rechnet mit dem Erbe einer geliebten und weit entfernten Großmutter ab, deren Zuneigung in der von ihr geschaffenen Ordnung zu spüren war und deren eigene Trauer und Wut erst nach ihrem Tod zum Ausdruck kommen konnte. Sie erkennt auch den Tod an, den wir alle in uns tragen.
Sie stellt die einzige Frage, die nach dem Tod wichtig ist, wo wir in unserem Verlust für immer jung sind: "Hast du mich jemals geliebt? "In diesem Buch geht es in vielerlei Hinsicht um die Wildnis, der wir mit unseren menschlichen Ordnungsbemühungen nicht ausweichen können. Thoron nimmt die Verantwortung des Künstlers an - die Technik und den Mut zum Sprechen zu finden, selbst in den Tiefen der wilden Trauer." - Laura Cronk.