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Footprints of Five Generations
Bei der Zusammenstellung dieses bescheidenen kleinen Handbuchs hat der Autor auf Originalität und Verständlichkeit geachtet und nicht auf die Übertragung, Neufassung und Wiedergabe von Lesestoff, der in Handbüchern von ähnlicher Bedeutung enthalten ist. Das Feld, das der vorliegende Band abdeckt, ist nicht völlig unbesetzt. So sind die Erzählungen von Herman Ehrenberg, Bernhard Monken, Ludolf F. Lafrentz, Adolf Stern, F. W. Luhn, Wilhelm Herms, Fritz Schlecht und anderen sorgfältig aufbewahrt und finden sich in jedem Bibliotheksregal in den Häusern, in denen Liebe und Wertschätzung für den Pionier bestehen. Um das Jahr 1899 veröffentlichte W. A. Trenckmann, Herausgeber von "Das Wochenblatt", damals in Bellville, ein Büchlein mit dem Titel "Austin County" 1, das so oft gelesen wurde, bis die Blätter abgenutzt waren, was seinen weiteren Nutzen beeinträchtigte. Um das Jahr 1914 begann der bedeutende Schriftsteller und Historiker Professor Duncan aus Chicago mit der Zusammenstellung eines der umfassendsten Verträge über das Pionierleben, die je veröffentlicht wurden. Duncans Veröffentlichungen bestehen aus fünf großen Bänden und werden zu einem Preis von 30 Dollar verkauft. 00 pro Satz, was den Verkauf von weniger als einhundert Exemplaren in diesem County erklärt.
Es gibt immer noch Männer und Frauen unter uns, die den Gefahren und Entbehrungen des Grenzlebens getrotzt haben, damit wir die Vorteile und den Wohlstand der Gegenwart genießen können. Einige von ihnen haben keinen großen Reichtum, und während andere eine kleine Rente vom Staat beziehen, gibt es noch andere, die in bitterer Armut leben und niemals erwarten, zum Vergnügen und zur Erholung auf einer betonierten Landstraße zu fahren. Sie wollen vor allem wissen, dass sie ihr Leben nicht umsonst gelebt haben, dass wir auf dem Fundament aufbauen, das sie gelegt haben, und dass wir ihre Arbeit schätzen.
Es waren anstrengende Zeiten, in denen Pioniermänner und -frauen tapfer sein und sich den Gefahren stellen mussten, die Haus und Kinder bedrohten; die Männer konnten nicht immer in der Nähe sein, um ihre Familien und ihr Eigentum zu schützen; aber selten hören oder lesen wir von einer Frau, die nicht edel und tapfer zwischen ihren Lieben und der Gefahr stand, sei es vor gefährlichen wilden Tieren, marodierenden Rothäuten oder vor einem verheerenden Präriefeuer, das oft über die Siedlung hinwegfegte und nichts als einen schwarzen Aschestreifen hinterließ. Wenn wir heute an unseren friedlichen Kaminen sitzen, können wir uns nur schwer vorstellen, welche Entbehrungen und Gefahren diese tapferen Männer und Frauen ertragen mussten, als dieses Land noch eine ungezähmte Wildnis war. Deshalb widmen wir dieses Handbuch ihrem Andenken.
(C. W. Schmidt)