Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung der Beziehung zwischen Fußball und politischen Idealen, auch wenn einige Leser es für seinen Fluss und seine historische Genauigkeit kritisiert haben. Es ist gut recherchiert und bietet eine relevante Perspektive auf die Auswirkungen von Geld und Politik im Fußball.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Verbindungen zwischen Fußball und Politik
⬤ unterhaltsam für Fußballfans
⬤ bietet wichtige Einblicke in die Kommerzialisierung des Sports.
⬤ Schlechter Fluss zwischen den Passagen
⬤ historische Diskrepanzen festgestellt
⬤ einige Leser finden es einseitig und unausgewogen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Soccer vs. the State: Tackling Football and Radical Politics
Der Fußball hat sich zu einer Multi-Milliarden-Dollar-Industrie entwickelt. Professionalität und Kommerzialisierung prägen sein globales Image. Dennoch hat sich das Spiel eine rebellische Seite bewahrt, vielleicht mehr als jeder andere Sport, der von Geldmachern und korrupten Politikern vereinnahmt wurde. Von seinen Wurzeln in der englischen Arbeiterklasse über politische Proteste von Spielern und Fans bis hin zu einem radikalen Fußball-Underground wurde die Idee des Fußballs als "Volkssport" von zahlreichen Einzelpersonen, Mannschaften und Gemeinschaften am Leben erhalten.
Dieses Buch zeichnet nicht nur diese Geschichte nach, sondern reflektiert auch die gängigen Kritikpunkte - dass Fußball Nationalismus schürt, rechten Kräften dient und Wettbewerb fördert - und untersucht alternative Perspektiven und praktische Beispiele für egalitären DIY-Fußball. Soccer vs. the State dient sowohl als Orientierung für den politisch bewussten Fußballfan als auch als Inspiration für diejenigen, die versuchen, der Liebe zum Spiel abseits von Fernsehen und großen Stadien nachzugehen und es in Hinterhöfe und schlammige Wiesen zu bringen.
Diese zweite Ausgabe wurde um die Ereignisse der letzten Jahre erweitert, darunter die Beteiligung von Fußballfans an den Aufständen im Nahen Osten 2011-2013, der FIFA-Skandal 2015 und der Streik der dänischen Frauenmannschaft 2017.