
Football business - How markets are breaking the beautiful game
Das öffentliche Gesicht der Fußballfinanzierung ist der exponentielle Anstieg der Spielergehälter, lächerliche Ablösesummen und eskalierende Eintrittspreise. Die Dauerkarten einiger Vereine im Norden Londons kosten bereits mehr als 2.000 Pfund.
Doch das wahre Bild ist viel beunruhigender. Die Vereine agieren auf einem globalen Markt für Sponsoring und Fernsehrechte, und der Wettbewerb ist abseits des Spielfelds noch härter als auf dem Spielfeld. Das schöne Spiel ist durch Kommerz und Gier besudelt worden.
Die Fans werden für das Fußballgeschäft immer unwichtiger, während ihre großen Traditionsvereine durch massive Schulden und inkompetentes Finanzmanagement in die Krise geraten. Die einzige Möglichkeit für die Fans, ein gewisses Maß an Kontrolle zurückzugewinnen, besteht darin, zu verstehen, wie das Geschäft funktioniert, und das bedeutet, die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen.
In Football business zeigt Tsjalle van der Burg, wie sich die Ökonomie des Fußballs entwickelt hat und korrumpiert wurde. In einer Reihe von fesselnden Geschichten deckt er die Geheimnisse der Fußballfinanzierung auf.
Van der Burg erklärt, warum der englische Premiership-Meister von 2013, Manchester United, gegen sein Pendant von 1960, Burnley, mit 158:1 gewonnen hätte, warum Feyenoord Königlich Feyenoord heißen sollte und warum Politiker und Medienmanager feiern, während die Fans allein gehen.