Bewertung:

Das Buch, das ursprünglich ein walisischer Klassiker war, schildert auf intime und emotionale Weise das Leben einer Bergarbeiterfamilie in Nordwales. Viele Leserinnen und Leser schätzen die authentische Erzählweise, die starken Charaktere und den kulturellen Einblick, während einige das Buch als etwas langsam oder wenig tiefgründig empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ bietet einen Einblick in die walisische Kultur und das Leben im Bergbau
⬤ emotionale und nachvollziehbare Charaktere
⬤ positiv aufgenommene Übersetzung
⬤ viele Leser fanden es eine fesselnde Lektüre.
⬤ Einigen Lesern fiel es anfangs schwer, sich auf das Buch einzulassen
⬤ einige waren der Meinung, der Geschichte fehle es an politischer Tiefe und 'Biss'
⬤ einige erwarteten mehr von der Einleitung und fanden das Ende unaufgelöst.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Feet in Chains
Snowdonia, 1880, und Jane Gruffydd ist neu in der Gegend.
Sie ist schick gekleidet und fällt in der Hitze der endlosen Gebetsversammlungen am Berghang fast in Ohnmacht... Auf den Seiten dieses klassischen Romans von 1936 erleben wir, wie die leidenschaftliche und eigensinnige Jane aufwächst und alt wird, wie sie sich abmüht, eine Familie mit sechs Kindern mit dem Hungerlohn ihres schieferabbauenden Ehemanns Ifan großzuziehen.
Der Roman umspannt die nächsten vierzig Jahre und zeichnet nicht nur die Konturen einer lebendigen walisischen Familie nach, sondern auch die einer Nation, die sich ihrer selbst bewusst wird; er beginnt in der Blütezeit methodistischer Begeisterung und endet mit dem Gemetzel und der Desillusionierung des Ersten Weltkriegs. Jane überlebt, sie ist der Mittelpunkt ihrer Welt und die Inspiration für ihre Kinder, die mit der Entschlossenheit aufwachsen werden, die Lebensbedingungen dieser armen Menschen zu ändern und sie für immer von ihren Ketten zu befreien.