Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Perspektive auf den aktuellen Zustand Südafrikas, wobei der Schwerpunkt auf Korruption und Misswirtschaft der Regierung liegt. Obwohl es aufschlussreich und zeitgemäß ist, vermissen manche Leser am Ende politische Tiefe und eine Lösung.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und informativ
⬤ bietet eine aktualisierte Analyse der soziopolitischen Landschaft Südafrikas
⬤ beleuchtet wichtige Themen wie Korruption und Versagen der Regierung.
Endet abrupt und antiklimaktisch; lässt tiefere politische Einsichten vermissen und bietet keine umfassende Lösung, sondern schiebt die Verantwortung auf die Gesellschaft.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
FUTURE TENSE - Reflections on My Troubled Land South Africa
In seinem fesselnden neuen Buch „Future Tense“ erfasst und analysiert Tony Leon die jüngste südafrikanische Geschichte, wobei er sich auf die vergeudeten und korrupten Jahre des letzten Jahrzehnts konzentriert. Mit einzigartigem Zugang und durchdringenden Einsichten zeichnet Leon ein Porträt des heutigen Südafrikas und seiner Zukunftsaussichten, das auf seinem dreißigjährigen politischen Engagement mit den wichtigsten Akteuren der Macht beruht: Cyril Ramaphosa, Jacob Zuma, Thabo Mbeki, Nelson Mandela und FW de Klerk. Sein hautnaher und persönlicher Blick auf diese Präsidenten und ihre geschichtsträchtige Arbeit sowie ihre zahlreichen Begegnungen in der weiten Welt geben ein lebendiges Bild von einem Land und einem Planeten im Umbruch.
Future Tense wurde während der ersten Coronavirus-Epidemie geschrieben und befasst sich mit dem Ausbruch der Krankheit und den Reaktionen darauf, die beide die Wirtschaft und ihre Zukunftsaussichten zum Einsturz gebracht haben.
Als Gründungsmitglied der Demokratischen Allianz gibt Leon auch erstmals einen Einblick in die Machtkämpfe innerhalb dieser Partei, die 2019 ihren ersten schwarzen Vorsitzenden abgesetzt hat.
Es gibt allen Grund, um die Zukunft Südafrikas zu fürchten, aber, wie Leon argumentiert, „die Hoffnung auf ein besseres Land bleibt ein unwahrscheinlicher, aber nicht unmöglicher Traum“.