Bewertung:

Das Buch untersucht die Überschneidung von Kunst, Geisteskrankheit und Nazi-Propaganda anhand des Lebens des Psychiaters Hans Prinzhorn, des Künstlers Franz Karl Bühler und Adolf Hitlers. Es erörtert den kreativen Ausdruck von Menschen mit psychischen Problemen, die gesellschaftliche Wahrnehmung von Kunst während des Naziregimes und kritisiert Hitlers gescheiterte künstlerische Ambitionen und wirft schließlich tiefgreifende Fragen über Menschlichkeit und Werturteile auf.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und bietet wertvolle Einblicke in die Kunst psychisch Kranker und ihre Auswirkungen auf die moderne Kunst. Es setzt sich kritisch mit den entmenschlichenden Ansichten des Nazi-Regimes auseinander und beleuchtet die tragischen Geschichten von Menschen wie Bühler. Die Erforschung psychologischer Themen und die Gegenüberstellung von Prinzhorns Werk und Hitlers gescheiterter Kunst machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre.
Nachteile:Manche Leser werden die Thematik als dunkel und verstörend empfinden, da sie sich mit sensiblen Themen wie Geisteskrankheit und Völkermord auseinandersetzt. Außerdem widmet das Buch dem Leben Hitlers mehr Aufmerksamkeit als dem von Bühler, was eher auf historische Voreingenommenheit als auf einen Fehler im Ansatz des Autors zurückzuführen ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Gallery of Miracles and Madness - Insanity, Art and Hitler's First Mass-Murder Programme
Eine fesselnde Geschichte, brillant erzählt“ Philippe Sands Die wenig bekannte Geschichte von Hitlers Krieg gegen die moderne Kunst und die psychisch Kranken.