Bewertung:

Das Buch „Galloway: Life in a Vanishing Landscape“ (Galloway: Leben in einer verschwindenden Landschaft) von Patrick Laurie ist ein herzliches Memoiren- und Naturtagebuch, das den Leser in die ländlichen Landschaften im Südwesten Schottlands eintauchen lässt. Es beschreibt die beruflichen und persönlichen Erfahrungen des Autors und reflektiert über die Herausforderungen und Belohnungen der Landwirtschaft, insbesondere mit Galloway-Rindern. Viele Leser loben die reichhaltigen Beschreibungen und die emotionale Tiefe des Buches, warnen aber auch vor der Ähnlichkeit mit einem anderen Buch mit dem Titel „Native“.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen, die an die schottische Landschaft erinnern
⬤ verbindet Naturbeobachtungen mit persönlichen Reflexionen
⬤ gibt Einblicke in das Landwirtschaftsleben und die Galloway-Rinder
⬤ sehr empfehlenswert für Liebhaber von Natur, Geschichte und Memoiren.
Einige Leser empfanden die Themen als traurig; sie sollten das Buch nicht kaufen, wenn sie bereits „Native“ besitzen, da der Inhalt sehr ähnlich ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Galloway: Life in a Vanishing Landscape
Auf dem Land seiner Vorfahren in Schottland kämpft ein junger Landwirt um ein Gleichgewicht zwischen der Landwirtschaft, der Erhaltung der Wildnis und der menschlichen Kultur, während er eine Herde historischer Rinder aufzieht.
Galloway, eine uralte Region in einer abgelegenen Ecke Schottlands, hat ein stolzes und einzigartiges Erbe, das auf robusten Rindern und weiten Mooren beruht. Doch im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts verließen die Bewohner von Galloway das Land, und die Moore verwandeln sich in einen riesigen Wirtschaftswald.
Patrick Laurie, der verzweifelt versucht, sich mit seiner Heimat zu verbinden, stürzt sich in die Arbeit auf dem Hof seiner Familie. Er investiert in die ältesten und traditionellsten Rinderrassen der Galloways und beginnt zu entdecken, wie Kühe - und die besondere Pflege, die diese Rasse erfordert - einst Menschen, Orte und die Natur an diesem abgelegenen und halb verborgenen Ort prägten. Als die Rinder beginnen, sein Leben zu bestimmen, stolpert Laurie über einen weiteren Verlust: Die neuen Wälder haben zu einem katastrophalen Rückgang des beliebten Großen Brachvogels geführt, eines Vogels, der im Bewusstsein der Galloways eine wichtige Rolle spielt. Die Beziehungen zwischen Menschen, Vieh und Wildvögeln werden zu einem zentralen Thema, als Laurie beginnt, sich mit der Realität des Lebens in einer verschwindenden Landschaft auseinanderzusetzen. Galloway erforscht das empfindliche Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft und Naturschutz und erzählt gleichzeitig eine außerordentlich kraftvolle persönliche Geschichte, die sich mit der Beziehung zwischen Menschen und Orten befasst, die in der modernen Welt unter Druck stehen.