Bewertung:

Das Buch „Galveston“ von Sean Stewart wird für seine einzigartige Mischung aus düsterem Realismus und Fantasy gelobt, in der eine postapokalyptische, von Magie beeinflusste Welt dargestellt wird. Die Erzählung folgt komplexen und glaubwürdigen Charakteren, die ihr Leben inmitten des magischen Chaos meistern, wobei der Schwerpunkt auf Sloane und Josh liegt. Während die Charakterisierung und das eindringliche Setting viel Lob erhalten, kritisieren einige Rezensenten das Tempo und das Ende der Geschichte, das sie als abrupt oder unbefriedigend beschreiben. Insgesamt fanden die Leser das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend, obwohl die Meinungen über bestimmte Aspekte der Handlung und die Sympathie der Charaktere auseinandergehen.
Vorteile:Gut ausgearbeitete Charaktere, einzigartiger und lebendiger Schauplatz, fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung, Humor und Tiefe in der Erzählung, originelle Mischung aus Fantasy und Southern Gothic-Elementen.
Nachteile:Das Tempo kann unregelmäßig sein, einige Charaktere werden als unsympathisch empfunden, das Ende ist abrupt oder für manche Leser unbefriedigend, und ungelöste Handlungsstränge lassen Fragen offen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Ein großartiger Spaß. -- Publishers Weekly.
Unheimlich, fesselnd, und) schmackhaft. -- Kirkus Reviews.
Fantasy-Romane werden nicht viel besser als Galveston. -- Washington Post Book World.
Vor zwanzig Jahren überschwemmte eine Flut von Magie die Insel Galveston. Abgeschnitten vom Rest der Welt, ohne Strom und Ressourcen, leben die Bewohner in zwei getrennten Welten: der normalen Hälfte und dem Karneval, einem endlosen Faschingsfest, das von Minotauren und anderen Monstern bevölkert wird, in dem die Musik nie aufhört und es viele Wunder gibt. Doch nun sind die Anführer der Gemeinschaft, die die Insel vor dem Chaos bewahrt haben und die Tore zwischen den beiden Hälften bewachen, in die Jahre gekommen und ihr System gerät ins Wanken. Sloan Gardner, die Tochter eines der Torwächter, findet heraus, wie man zwischen den beiden Galvestons hin- und herwechseln kann, und wird zum Bindeglied zwischen einem Vater und einem Sohn, deren Schicksale den Schlüssel zum Überleben beider Welten darstellen. Kann eine Generation, die nichts von der Welt vor der Flut weiß, die Barriere zwischen den Reichen der Magie und der Realität aufrechterhalten, oder wird die Insel in Anarchie versinken?
Galveston ist eine dramatische Erforschung von Themen wie Liebe, Freundschaft und Ehrlichkeit und bietet eine fesselnde Sicht auf das Leben als Glücksspiel. Das Library Journal lobte die Autorin dieses fesselnden Romans für ihren magischen Realismus, der psychologisches Drama mit jenseitigen Bildern zu einem reichhaltigen Bildteppich verbindet, der noch lange nach dem Ende der Geschichte nachhallt.