Bewertung:

Das Buch bietet Einblicke in die Bandenprobleme, mit denen Jugendliche, insbesondere in hispanischen Gemeinschaften, konfrontiert sind, und bietet gleichzeitig eine Mischung aus persönlichen Anekdoten und soziokultureller Analyse. Die Leser schätzen den informativen Charakter des Buches und die detaillierte Darstellung des Lebens der Bandenmitglieder, auch wenn es Kritik an der sachlichen Genauigkeit und der Tiefe der Analyse gibt.
Vorteile:⬤ Hervorragende Recherche und informativer Inhalt.
⬤ Bietet eine vermenschlichte Sicht auf Bandenprobleme durch anekdotische Episoden.
⬤ Fesselnd und sehr spannend.
⬤ Relevante Analyse historischer, wirtschaftlicher und kultureller Faktoren, die die Beteiligung von Banden beeinflussen.
⬤ Detaillierte Schilderung der Erfahrungen einzelner Personen.
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten, die von den Lesern bemerkt wurden.
⬤ Es fehlt eine umfassende Analyse der sozioökonomischen und geopolitischen Bedingungen.
⬤ Der Fokus hätte mehr auf die Beziehungen zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen gelegt werden können.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Unwirksamkeit der Wiederaufbaubemühungen in Zentralamerika nicht vollständig behandelt wird.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Gangs in Garden City: How Immigration, Segregation, and Youth Violence Are Changing America's Suburbs
In den vergangenen fünf Jahren hat die Journalistin Sarah Garland das Leben aktueller und ehemaliger Bandenmitglieder verfolgt, die in Hempstead an der Grenze zu Garden City, Long Island, leben.
Sie gehören der Mara Salvatrucha und der 18. Straße an und zeigen mit ihren beunruhigenden persönlichen Geschichten die grausame Realität der Rassentrennung, der Einkommensunterschiede zwischen den Rassen und der Armut, die sich hinter den weißen Lattenzäunen der Vororte verbirgt.
Auf ihrer Reise von Los Angeles nach El Salvador und zurück an die Ostküste deckt Garland einen beunruhigenden Kreislauf der Armut auf, in dem Familien, die aus den unruhigen mittelamerikanischen Städten fliehen, in die Hinterhöfe der amerikanischen Vorstädte ziehen, nur um dann festzustellen, dass sich das Muster der Gewalt wiederholt. Brillant berichtet und einfühlsam erzählt, lüftet Gangs in Garden City den Schleier über eine verborgene, beunruhigende Welt.