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Gardens of the Interregnum
Norm Sibums Gedichte sind Feldnotizen vom Ende des Imperiums, Widerhaken eines Satirikers, Versbriefe eines Dichters an seine Feinde und Freunde.
Er geht mit ehrfürchtiger Desillusionierung vor (niemand und nichts bleibt verschont), nicht so sehr entlang der Straßen von Montreal oder Washington oder Rom, sondern entlang einer unregelmäßigen Tetrameter-Zeile, und dann noch eine, und dann noch eine: Wellen, die sich an einem Strand brechen, oder ein Dichter, der sich trotz oder wegen aller Widrigkeiten wieder einschifft. Dies ist keine Welt, in der man sich wohlfühlt - und doch liegt ein gewisser Trost in den Rhythmen.
Man muss lernen, sie laut zu lesen (um Chesterton falsch zu zitieren), ohne ihnen jemals zu trauen.