Bewertung:

Das Buch zeigt die landwirtschaftlichen Praktiken und die Weisheit der amerikanischen Ureinwohnerinnen auf, insbesondere durch die Erfahrungen und Erkenntnisse von Buffalo Bird Woman. Es bietet detaillierte Beschreibungen traditioneller Gartenbaumethoden, kulturelle Anekdoten und die nachhaltigen Praktiken des Hidatsa-Stammes. Während es als wertvolle historische Quelle angesehen wird, fanden einige Leser, dass es an praktischen modernen Anwendungen mangelt.
Vorteile:Das Buch bietet detaillierte, aufschlussreiche Informationen über die traditionellen Gartenpraktiken der amerikanischen Ureinwohner, insbesondere aus der Perspektive von Buffalo Bird Woman. Die Leserinnen und Leser schätzen den historischen Kontext, die kulturellen Geschichten und die beschriebenen praktischen Gartenmethoden, einschließlich der Werkzeuge, Techniken und nachhaltigen Praktiken. Der Text ist gut bebildert und macht ihn zu einer fesselnden Lektüre. Viele Leser empfehlen das Buch als wertvolle Ergänzung für Gartenbibliotheken.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf historische Berichte konzentrierte, anstatt praktische, anwendbare Gartentipps für moderne Leser zu geben. Einige fanden es langweilig oder weniger lehrreich als erwartet und wünschten sich eher einen praktischen Ratgeber als eine historische Erzählung. Außerdem waren einige enttäuscht über das Fehlen von detaillierten Geschichten mit direkten Anwendungen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Native American Gardening: Buffalobird-Woman's Guide to Traditional Methods
Anfang des 20. Jahrhunderts unternahm der Anthropologiestudent Gilbert Wilson die erste von mehreren Reisen in ein Indianerreservat in North Dakota, um die landwirtschaftlichen Techniken der Hidatsa-Indianer zu untersuchen. Dieses faszinierende Buch ist das Ergebnis seiner Forschungen. Es ist jedoch mehr als ein Überblick über die primitive Landwirtschaft, denn es untersucht auf einfühlsame Weise die Aktivitäten einer einzigartigen Kultur. Mit Hilfe von Buffalobird-woman, einer Hidatsa-Indianerin, schuf Wilson nicht nur eine ergreifende biografische Studie und ein klassisches anthropologisches Dokument, sondern präsentierte auch die Interpretation der Wirtschaft durch eine indianische Frau, mit Ansichten über das von ihr bewirtschaftete Land, häufig gespickt mit scharfsinnigen und humorvollen Beobachtungen.
Der Text deckt ein breites Spektrum von Themen ab, darunter auch Methoden, die für moderne ökologische Gärtner und Landwirte von dauerhaftem Wert sein werden. Die Themen reichen von nützlichen Ratschlägen zum Roden von Feldern, Ausbringen von Dünger und Einlagern der Ernte für den Winter bis hin zu so traditionellen Tätigkeiten wie dem Flechten von Ähren, der Herstellung von Kürbispuppen und der Ernte von Tabakblüten.
Von besonderem Interesse für alle, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben, ist Native American Gardening für Anthropologen, Wirtschaftshistoriker und alle, die vom Leben der amerikanischen Ureinwohner fasziniert sind, von Nutzen.