Bewertung:

Das Buch wird hoch gelobt für seine aufschlussreiche Erkundung der queeren Kunst und ihrer Überschneidung mit der amerikanischen Gesellschaft und Politik. Die Leser loben die fachliche Kompetenz und die Bedeutung der behandelten Themen, wie Zensur und die Beiträge bedeutender Künstler. Allerdings wird die kleine Schriftgröße als erheblicher Nachteil angemerkt, der die Lesbarkeit behindern kann.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einblicke in die queere Kunst und ihre gesellschaftlichen Implikationen.
⬤ Gut recherchiert und kenntnisreich geschrieben von Richard Meyer.
⬤ Spannender und zum Nachdenken anregender Inhalt, der Kunst mit politischen Themen verbindet.
⬤ Eine große Bereicherung für Bibliotheken und wertvoll für Wissenschaftler und Studenten der Kunstgeschichte.
⬤ Die Illustrationen und Reproduktionen sind gut auf den Text abgestimmt.
⬤ Die kleine Schriftgröße erschwert das Lesen und strapaziert die Augen.
⬤ Einige Leser fanden, dass das Buch Beispiele gelegentlich zu weit ausdehnt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Outlaw Representation: Censorship and Homosexuality in Twentieth-Century American Art (Ideologies of Desire)
„Ich erkenne es, wenn ich es sehe...“ Diese berühmten Worte des Richters Potter Stewart vom Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten aus dem Jahr 1964 wurden zum Schlachtruf der Anti-Obszönitäts-Lobby, deren wütendes Geschrei zum Soundtrack einer turbulenten Mischung aus moderner Kunst, Homosexualität und öffentlicher Finanzierung wurde.
Der Autor Richard Meyer zeichnet die Geschichte dieses amerikanischen Kulturkriegs anhand einer detaillierten Analyse der Arbeiten von Künstlern nach, die an vorderster Front kämpften und dabei oft persönlich verunglimpft wurden... und deren Kunstwerke unterdrückt, denunziert und zensiert wurden.
Meyer erzählt die heldenhafte Geschichte der Künstler, die sich nicht mit ihren Kritikern abfinden wollten, sondern ihre Antwort verdoppelten und eine „verbotene Darstellung“ der Homosexualität schufen. Durch ihren neuen Status als Geächtete war die homosexuelle Kunstgemeinschaft plötzlich frei, einige der gesellschaftlich wichtigsten Werke ihrer Generation zu schaffen.
Outlaw Representation ist voll von brillanten Kunstwerken einiger der berühmtesten Künstler des 20.
⬤ Andy Warhol.
⬤ Robert Mapplethorpe.
⬤ Paul Cadmus.
⬤ Gran Fury.
⬤ David Wojnarowicz.
⬤ Holly Hughes.
... und viele mehr.