Bewertung:

Karen Beattys „Dodging Prayers and Bullets“ ist eine fiktionalisierte Biografie von Skyla Fay, die den Leser durch ihr Leben führt, von der Armut im ländlichen Kentucky bis hin zu Erfahrungen in verschiedenen Kulturlandschaften im Amerika der 1960er Jahre. Das Buch fängt das Wesen der regionalen Vielfalt, des persönlichen Wachstums und der Herausforderungen ein, denen sich die Protagonistin stellen musste, und hebt gleichzeitig den Reichtum der verschiedenen amerikanischen Kulturen hervor.
Vorteile:Lebendige Erzählung mit fesselnden Charakteren, authentischen Dialogen und einer aussagekräftigen Darstellung der soziokulturellen Vielfalt. Die Verwendung der Gegenwartsform und der Ich-Erzählung macht das Leseerlebnis unmittelbar. Die Leser finden emotionale Tiefe und eine Verbindung zu den Charakteren, was das Buch zu einer kraftvollen und eindrucksvollen Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leser könnten den Erzählstil in der Gegenwartsform als unkonventionell oder herausfordernd empfinden. Das Buch konzentriert sich stark auf regionale Erfahrungen, was vielleicht nicht bei jedem auf Gegenliebe stößt. Außerdem könnten die vielen kulturellen und historischen Details für Leser, die mit dem amerikanischen Kontext der 1960er Jahre nicht vertraut sind, überwältigend sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dodging Prayers and Bullets
Ein junges Mädchen setzt sich gegen Armut und religiöse Fanatismus durch und überlebt eine Entführung in der Kindheit, einen räuberischen Theologen, Familiengeheimnisse und die Drogenkultur der 1960er Jahre. In einer Bergstadt in den Appalachen zu Beginn der 1950er Jahre sind Waffen und häusliche Gewalt ebenso allgegenwärtig wie Gebetstreffen und zweifelhaft ordinierte Prediger.
Die junge Skyla Fay Jenkins ist oft gezwungen, sich zwischen dem zu entscheiden, was als "gerecht" bezeichnet wird, und dem, was sie für richtig hält. Als ihre Familie in den Norden in eine städtische Umgebung zieht, kämpft sie damit, die sozialen und geschlechtsspezifischen Beschränkungen der späten 1950er und 1960er Jahre zu überwinden. Jahrzehnte später führt eine zufällige Begegnung mit einem Erzfeind aus ihrer Kindheit dazu, dass sie sich erneut mit der großen Liebe und den spielerischen Flussfahrten ihrer Jugend, aber auch mit einer traumatischen Entführung und Gewalt in der Familie auseinandersetzt.
Diese fiktive Geschichte feiert die Fähigkeit eines Kindes, zu überleben und zu gedeihen, trotz derer, die ihr Schaden zufügen wollten, und der fehlgeschlagenen Absichten derer, die sie beschützen wollten. Sie erforscht auch die Jahrzehnte von Sex, Drogen und Rock 'n' Roll aus der Perspektive einer sich entwickelnden, freigeistigen Frau.