Bewertung:

Das Buch dient als gut gestaltete Einführung in Robert Burtons „Anatomie der Melancholie“, die den Kontext und die wichtigsten Ideen auf ansprechende Weise vermittelt. Die Leser finden es faszinierend und hilfreich für das Verständnis der Komplexität von Burtons Werk.
Vorteile:Gut geschrieben, faszinierend, ausgewogenes Verhältnis zwischen Originalquellen und Kontext, für Gelegenheitsleser geeignet, sehr gut lesbar und unterhaltsam, fängt den Überschwang von Burton ein, gut produziertes Hardcover.
Nachteile:Keine explizite Erwähnung, aber die Leser könnten Burtons Originalwerk ohne diese Einführung entmutigend finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A User's Guide to Melancholy
A User's Guide to Melancholy nimmt Robert Burtons enzyklopädisches Meisterwerk The Anatomy of Melancholy (erstmals 1621 veröffentlicht) als Leitfaden für eine der verwirrendsten, schwer fassbaren, attraktivsten und quälendsten Krankheiten der Renaissance.
Burtons Anatomie ist vielleicht das größte, seltsamste und unhandlichste Selbsthilfebuch, das je geschrieben wurde. Dieses Buch befasst sich mit dem reichen kulturellen und literarischen Rahmen der Melancholie und zeichnet ihre Ursachen, Symptome und Heilmittel anhand von Burtons Schriften nach.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Fallstudie über Melancholie - von dem Mann, der Angst hatte zu urinieren, weil er seine Stadt ertränken wollte, bis zu dem Mädchen, das einen lebenden Aal ertränkte - als Einstieg in die Erforschung der vielen Facetten dieses psychischen Leidens. A User's Guide to Melancholy präsentiert in einem zugänglichen und illustrierten Format die bunte Vielfalt der Melancholie der Renaissance und trägt zu den zeitgenössischen Diskussionen über das Wohlbefinden bei, indem es die frühere Geschichte der psychischen Erkrankungen aufzeigt.