Bewertung:

Das Buch „Gebt mir ein schnelles Schiff“ bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über die Anfänge der kontinentalen Marine während der Amerikanischen Revolution, in dem wichtige Seeschlachten, Schlüsselfiguren und die übergreifende Geschichte der Seefahrt behandelt werden. Obwohl das Buch sehr detailliert und spannend erzählt ist, werden einige Leser die Gliederung und die Fülle an Begriffen aus der Marinegeschichte als Herausforderung empfinden, vor allem für diejenigen, die sich in der Seefahrtsgeschichte nicht auskennen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Erzählung.
⬤ Fesselnde Erzählung, die historische Ereignisse zum Leben erweckt.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte der Seefahrt und in Schlüsselfiguren wie John Paul Jones.
⬤ Reich an Details, was es zu einer großartigen Quelle für Geschichtsinteressierte macht.
⬤ Enthält umfangreiche Fußnoten, einen Index und eine Bibliographie für weiterführende Literatur.
⬤ Fesselnde Schlachten und heldenhafte Geschichten über die frühe amerikanische Marine.
⬤ Komplexe Gliederung macht es schwierig, den Ereignissen und Personen zu folgen.
⬤ Die starke Verwendung von Marinejargon kann Leser verwirren, die mit maritimen Begriffen nicht vertraut sind.
⬤ Einige Wiederholungen in den behandelten Themen, insbesondere bei bekannten Figuren.
⬤ Es fehlt an ausreichenden Karten und Diagrammen, um das Verständnis der Seeschlachten zu erleichtern.
⬤ Gelegentlicher Rückgriff auf Sekundärquellen statt auf primäre historische Dokumente.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Give Me a Fast Ship: The Continental Navy and America's Revolution at Sea
Preisträger des SAMUEL ELIOT MORISON AWARD FOR NAVAL LITERATURE -"Ein akribischer, adrenalingeladener Bericht über die Anfänge der kontinentalen Marine" -- New York Times-Bestsellerautor Laurence Bergreen
Amerika stand 1775 am Rande einer Revolution - oder, was wahrscheinlicher ist, einer katastrophalen Niederlage. Nach dem Blutvergießen bei Lexington und Concord schickte Englands König George Hunderte von Schiffen nach Westen, um die amerikanischen Häfen zu blockieren und die amerikanische Schifffahrt auszubeuten. Die Kolonisten hatten keine Kraft, um ihre Küsten und Wasserstraßen zu verteidigen, bis John Adams aus Massachusetts eine kühne Lösung vorschlug: Der Kontinentalkongress sollte eine Flotte aufstellen.
Die Idee war verrückt. Die Royal Navy war das mächtigste schwimmende Arsenal der Geschichte und verfügte über einen scheinbar endlosen Vorrat an Schiffen. Mehr als hundert dieser Schiffe waren gewaltige "Linienschiffe", die mit bis zu hundert leistungsstarken Kanonen bestückt waren, die eine ganze Stadt auslöschen konnten. Die Briten waren zuversichtlich, dass die Kriegsschiffe Seiner Majestät die rebellischen Kolonialisten schnell in die Knie zwingen würden.
Sie hatten Unrecht. Angefangen mit fünf umgebauten Handelsschiffen entwickelten sich die amerikanischen Seeleute zu beeindruckenden Kriegern, die sich mit Verstand, Geschick und Mut mit den Besten der britischen Flotte messen konnten. Siege vor der amerikanischen Küste gaben den Patrioten Hoffnung - Siege unter der Führung von Kapitänen wie John Barry, dem feurigen irischstämmigen Hünen, dem furchtlosen Nicholas Biddle, der einen bewaffneten Meuterer zur Strecke brachte, und James Nicholson, dem Außenseiter, der sich schließlich durch eine inspirierende Demonstration von Coolness und Tapferkeit auszeichnete. An der britischen Küste sorgten derweil die waghalsigen Raubzüge des gut aussehenden, selbstbewussten John Paul Jones und des "Dünkirchener Piraten" Gustavus Conyngham - der gefangen genommen und zum Tode verurteilt wurde, sich aber unter seiner Zelle verschanzte und entkam, um erneut zu kämpfen - für Angst und Schrecken in ganz England. Die Abenteuer dieser Männer und anderer auf beiden Seiten des Kampfes können sich mit denen von Horatio Hornblower oder Lucky Jack Aubrey messen. Letztendlich trugen diese rebellischen Seeleute, vom Achterdeck bis zum Vorschiff, wesentlich zur amerikanischen Unabhängigkeit bei.
Akribisch recherchiert und meisterhaft erzählt, ist Give Me a Fast Ship eine mitreißende, epische Geschichte des Krieges auf hoher See - und die endgültige Geschichte der amerikanischen Marine während des Revolutionskriegs.