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Thoughts on unconventional computing
Es gibt keine strenge Definition für unkonventionelles Rechnen. Ein unkonventioneller Informatiker zu sein, ist keine Frage der Ausbildung, sondern des Denkens und Lebens.
Phänomenologisch gesehen geht es in den meisten Arbeiten zum unkonventionellen Rechnen um die Implementierung des Rechnens in neuartigen Substraten (chemisch, physikalisch, biologisch), um die Entwicklung von Rechenschemata und Algorithmen, die nicht in den Mainstream-Rahmen passen, oder um den Entwurf von Rechenarchitekturen, die von chemischen oder biologischen Systemen inspiriert sind. Dieses kurze Buch gibt einen Überblick über den Bereich des unkonventionellen Rechnens. Alle Artikel der Ausgabe wurden von weltweit führenden Experten auf dem Gebiet des unkonventionellen Rechnens verfasst.
Die Themen umfassen analoges Rechnen, Fühlen und Rechnen mit Pilzen, chemisches Rechnen, Schwärme minimalistischer Agenten, Rechenuniversalität, Mega-Computing im Universum, Information und Musik, universelles Fühlen, Kunst der Deduktion, reversibles Rechnen, Philosophie des maschinellen Lernens, epistemische Unvollständigkeit, unkonventionelles Post-Quantum-Rechnen, Komplexität des natürlichen Rechnens, Kunst und zelluläre Automaten. Die vorgestellten Artikel sind prägnant und gut illustriert.
Alle Artikel sind kurz und in sich abgeschlossen. Das Buch eignet sich gut als leicht verständliche Einführung in das unkonventionelle Rechnen für Menschen, die mit dem Rechnen nicht vertraut sind, und könnte Künstler und Menschenfreunde dazu inspirieren, in dieses Gebiet einzusteigen.