
Memorial Book of Tluste, Ukraine: Translation from Sefer Tluste
Dies ist die englische Übersetzung des Gedenkbuches der Stadt Tluste (Tovste), Ukraine. Es soll als Gedenkstätte für die jüdische Gemeinde dienen.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Tluste (heute Tovste, Ukraine) eine blühende polnische Marktstadt mit einer jüdischen Präsenz, die bis ins Jahr 1700 zurückreicht. Im Laufe der nächsten zwei Jahrhunderte machten die Juden zwei Drittel der Bevölkerung aus. Tluste ist berühmt für den Ba'al Shem Tov, den geistigen Begründer des Hassidismus, der hier aufwuchs.
Das relativ friedliche Zusammenleben der jüdischen, ukrainischen und polnischen Gemeinden wurde zunächst durch die sowjetische Besatzung 1939 und dann durch den Einmarsch der Nazis im Jahr 1941 gestört. In den Kriegsjahren wurden Tluste und seine Umgebung zu einem wichtigen Durchgangs- und Versammlungsort für Juden, die vor der Verfolgung aus anderen Städten und Dörfern flohen. Während Tausende von Juden in der Stadt umkamen, vor allem bei gezielten Massentötungen, überlebten viele in nahe gelegenen landwirtschaftlichen Arbeitslagern und in Verstecken.
Die hebräischen und jiddischen Originalbeiträge zu Sefer Tluste beleuchten die Zerstörung der jüdischen Gemeinde und erzählen die Geschichten derer, die sie überlebt haben. In dem Buch von 1965 wurde auch die jüdische Lebensweise im ehemaligen Tluste mit ihren kulturellen Traditionen und sozialen Einrichtungen ausführlich dokumentiert. Die jüngsten Zeugenaussagen ehemaliger Einwohner und Überlebender ergänzen diese wertvollen historischen Berichte.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Tluste (heute Tovste, Ukraine) eine blühende polnische Marktstadt mit einer jüdischen Präsenz, die bis in das Jahr 1700 zurückreicht. In den folgenden zwei Jahrhunderten machten die Juden zwei Drittel der Bevölkerung aus. Tluste ist berühmt für den Ba'al Shem Tov, den geistigen Begründer des Hassidismus, der hier aufwuchs.
Das relativ friedliche Zusammenleben der jüdischen, ukrainischen und polnischen Gemeinden wurde zunächst durch die sowjetische Besatzung 1939 und dann durch den Einmarsch der Nazis im Jahr 1941 gestört. In den Kriegsjahren wurden Tluste und seine Umgebung zu einem wichtigen Durchgangs- und Versammlungsort für Juden, die vor der Verfolgung aus anderen Städten und Dörfern flohen. Während Tausende von Juden in der Stadt umkamen, vor allem bei gezielten Massentötungen, überlebten viele in nahe gelegenen landwirtschaftlichen Arbeitslagern und in Verstecken.
Die hebräischen und jiddischen Originalbeiträge zu Sefer Tluste beleuchten die Zerstörung der jüdischen Gemeinde und erzählen die Geschichten derer, die sie überlebt haben. In dem Buch von 1965 wurde auch die jüdische Lebensweise im ehemaligen Tluste mit ihren kulturellen Traditionen und sozialen Einrichtungen ausführlich dokumentiert. Die jüngsten Zeugenaussagen ehemaliger Bewohner und Überlebender ergänzen diese wertvollen historischen Berichte.