Bewertung:

Die Gedichtsammlung von Menachem Rosensaft wird wegen ihrer emotionalen Tiefe, ihrer Authentizität und ihrer Fähigkeit, die Erfahrung des Holocausts einzufangen, hoch geschätzt. Viele Leserinnen und Leser empfinden sie als bedeutungsvolle Lektüre, die tief mit ihren eigenen Erfahrungen und Familiengeschichten verbunden ist, was sie zu einem kraftvollen Geschenk und einer Hommage an wichtige Geschichten macht. Die Gedichte rufen starke Gefühle von Trauer, Verlust und Hoffnung hervor und berühren sowohl historische als auch aktuelle Themen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Klarheit und Eleganz von Rosensafts Schreibweise.
Vorteile:Bedeutungsvoll und zutiefst bewegend, fängt die Erfahrungen von Holocaust-Überlebenden ein, ruft starke emotionale Reaktionen hervor, enthält Themen wie Hoffnung und Widerstandskraft, zugänglicher poetischer Stil, behandelt sowohl vergangene als auch aktuelle Themen, eignet sich als Geschenk, spricht die Kinder von Überlebenden an.
Nachteile:Manche mögen die Thematik als erschütternd empfinden, da die Gedichte oft schwere Themen wie Verlust und Leid behandeln.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Poems Born in Bergen-Belsen
Ein Gedichtband, in dem sich der Autor mit Gott, den Tätern des Holocaust und den Schaulustigen des Völkermordes auseinandersetzt, bei dem sechs Millionen Juden ermordet wurden. Menachem Rosensaft denkt auch über andere Völkermorde nach, über die physische Trennung während der COVID-19-Pandemie und darüber, warum das Leben von Schwarzen wichtig ist, neben anderen Themen, die den Leser dazu inspirieren, die Geister der Vergangenheit zu einem integralen Bestandteil seiner Gegenwart und Zukunft zu machen.
Über den AutorMenachem Z. Rosensaft ist stellvertretender geschäftsführender Vizepräsident und Chefsyndikus des Jüdischen Weltkongresses und lehrt an der Columbia Law School und der Cornell Law School über das Recht des Völkermords. Neben einem Abschluss in Rechtswissenschaften an der Columbia Law School und einem Master in moderner europäischer Geschichte an der Columbia University hat er einen Master in kreativem Schreiben an der Johns Hopkins University erworben. Er ist der Herausgeber von Gott, Glaube und Identität aus der Asche: Reflections of Children and Grandchildren of Holocaust Survivors (Jewish Lights Publishing, 2015).
*Mein Freund Menachem Rosensaft entführt uns mit seinen eindringlichen Gedichten in das unheimliche Universum des Holocaust. Ohne Pathos und ohne rührselige Klischees, die viel zu alltäglich geworden sind, vermittelt er mit gleichzeitiger Sensibilität und Unverblümtheit das absolute Gefühl von Verlust, tief verwurzelter Wut auf Gott und die Menschheit und oft zynischem Realismus. Seine eindringlichen Worte wurzeln in dem Wissen, dass ein Großteil der Welt die Lehren aus dem größten Völkermord der Geschichte nicht verinnerlicht hat. Menachem, der Sohn zweier Überlebender von Auschwitz und Bergen-Belsen, lässt uns hautnah miterleben, wie sein fünfeinhalbjähriger Bruder von der Mutter getrennt und in einer Gaskammer in Birkenau ermordet wird. Anschließend lässt er uns an den Geistern anderer Kinder teilhaben, die das gleiche tragische Schicksal ereilte. Poems Born in Bergen-Belsen verdient einen herausragenden Platz in der Holocaust-Literatur und gehört in die Bibliothek eines jeden, der eine Verbindung zu dem sucht, was Elie Wiesel das "Reich der Nacht" nannte.
Ronald S. Lauder, Präsident, Jüdischer Weltkongress.
Seit seiner Studienzeit und in den vielen Jahrzehnten danach hat Menachem Rosensaft immer wieder schwierige Fragen aufgeworfen. Nur selten, wenn überhaupt, hat er sich von einem Kampf abgewendet, wenn es um Wahrheit und Gerechtigkeit ging. Dieselbe Ehrlichkeit, Überzeugung und Unverblümtheit sind in diesen fesselnden Gedichten zu spüren. Seine Leidenschaft für die Schrecken des Völkermords, der Vorurteile und des Hasses lässt den Leser aufgewühlt zurück. Und so sollte es auch sein.
Deborah Lipstadt, Ph. D., Professorin für moderne jüdische Geschichte und Holocaust-Studien, Emory University.
Menachem Rosensafts leuchtende Poesie bestätigt, dass er nicht nur einer der furchtlosesten Chronisten unserer sachlichen, harten Geschichte ist, sondern auch ein geschätzter Erzähler unseres emotionalen Erbes. Jedes seiner Gedichte ist ein Juwel der Sparsamkeit, der Erinnerung und des Pathos, und jedes ist eine kristallisierte Momentaufnahme der angespannten Zeiten, in denen wir leben, wie auch der vergangenen Momente, die wir am liebsten nicht mehr erleben würden. Teilen Sie diese Sammlung mit den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen.
Abigail Pogrebin, Autorin von My Jewish Year 18 Holidays, One Wondering Jew.