Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende und introspektive Erkundung des Lebens von Elliott, einem Jungen mit zerebraler Lähmung, durch seine lebhaften inneren Gedanken und Gefühle. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf Behinderung, Freundschaft und menschliche Beziehungen und ruft beim Leser tiefe emotionale Reaktionen hervor. Der unkonventionelle Erzählstil und die Entwicklung der Charaktere haben jedoch gemischte Kritiken hervorgerufen, da einige das Buch als anspruchsvoll und unoriginell empfanden.
Vorteile:⬤ Tief bewegende und ergreifende Erzählung
⬤ einzigartige Perspektive auf das Thema Behinderung
⬤ starke Charakterentwicklung und Freundschaften
⬤ Humor und emotionale Tiefe
⬤ kluge, nicht interpunktierte Prosa, die die Erzählung bereichert
⬤ weckt eine starke Verbindung zum Innenleben der Protagonistin.
⬤ Anspruchsvoller Erzählstil (fehlende Interpunktion)
⬤ einige Leser empfanden ihn als irritierend oder übermäßig mühsam
⬤ die Intelligenz der Charaktere wird aufgrund des Hintergrundkontextes in Frage gestellt
⬤ wird ungünstig mit „The Curious Incident of the Dog in the Night-Time“ verglichen
⬤ die Wertschätzung des Buches kann von Leser zu Leser sehr unterschiedlich sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Patience
Darf ich vorstellen: Elliott. Elliott ist so etwas wie ein Genie.
Er ist ungeheuer intelligent. Er ist ein unglaublicher Beobachter. Er ist in der Lage, sich erstaunlich viele Details zu merken und zu kategorisieren.
Er hat eine schöne und ungewöhnliche Vorstellungskraft.
Mehr noch, Elliott ist ein idealer Freund. Er strotzt nur so vor Mitgefühl, Wärme und Spaß.
Ihn zu kennen heißt, ihn zu bewundern. Aber nur wenige Menschen kennen Elliott richtig. Denn Elliott sitzt auch fest.
Er lebt in einem Rollstuhl in einem Waisenhaus. Wir schreiben das Jahr 1979. Elliott ist gezwungen, seine Tage in einem leeren Korridor zu verbringen und entweder aus dem Fenster auf die Vögel in einem Baum zu starren oder in eine weiße Wand zu starren, wo immer die katholischen Schwestern, die die Station leiten, beschlossen haben, ihn zu parken.
Als Jim, blind und stumm, aber auch eigensinnig, auf der Station ankommt und beginnt, sich den restriktiven Regeln der Schwestern zu widersetzen, sieht Elliott endlich eine Chance zur Flucht. Einzeln werden die ungeliebten, unbeachteten Waisenkinder genau dort bleiben, wo sie sind; gemeinsam könnten sie eine großartige Freiheit erlangen, wenn auch nur für ein paar Stunden.
Aber wie kann Elliott, der sich weder bewegen noch deutlich sprechen kann, Jim all dies mitteilen? Wie kann er Jim überhaupt davon überzeugen, dass es ihn gibt? Geduld ist eine bemerkenswerte Geschichte über Liebe und Freundschaft, Mut und Abenteuer und das Finden von Freude in den unwahrscheinlichsten Situationen. Elliott und Jim werden eine Menge Spaß haben.