Bewertung:

Das Buch „Dangerous Convictions“ von Tom Allen bietet eine Insiderperspektive auf die Dysfunktion im Kongress und die tiefe ideologische Kluft zwischen Demokraten und Republikanern. Es beleuchtet die Herausforderungen der politischen Polarisierung, das Scheitern der parteiübergreifenden Zusammenarbeit und den historischen Kontext von Individualismus und gemeinschaftsorientiertem Regieren. Während einige Leser das Buch als aufschlussreich und zum Nachdenken anregend empfanden, sahen andere darin eine parteiische Kritik, der es an ausgewogenen Lösungen mangelt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Insider-Perspektive auf den Kongress und politische Prozesse.
⬤ Nachdenklich stimmende Analyse der politischen Polarisierung und der gesellschaftlichen Werte.
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann.
⬤ Hebt wichtige Themen wie die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und die Folgen des extremen Individualismus hervor.
⬤ Bietet eine klare Diskussion über wichtige Themen wie Gesundheitswesen, Klimawandel und Steuerpolitik.
⬤ Wird als parteiisch wahrgenommen, vor allem in seiner Kritik an den Ideologien der Republikaner.
⬤ Es fehlt an konkreten Lösungen für die aufgezeigten Probleme.
⬤ Einige Leser empfanden es eher als Tirade denn als unparteiische Analyse.
⬤ Kritisiert wird, dass bestimmte Themen wie der Einfluss des Geldes in der Politik nicht angemessen behandelt werden.
⬤ Findet möglicherweise keinen Anklang bei Lesern, die eine ausgewogene Sicht auf beide Parteien suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dangerous Convictions: What's Really Wrong with the U.S. Congress
Die Rhetorik des Präsidentschaftswahlkampfs 2012 legte die tief verwurzelten Quellen der politischen Polarisierung in Amerika offen. Die eine Seite feierte den Individualismus und spaltete die Öffentlichkeit in "Macher und Nehmer".
"Die andere Seite predigte ein "besseres Miteinander" als den Weg nach vorne. Beide konzentrierten ihre Bemühungen auf die "Basis" und nicht auf die Mitte.
In "Dangerous Convictions" (Gefährliche Überzeugungen) argumentiert der ehemalige demokratische Kongressabgeordnete Tom Allen, dass das, was im Kongress wirklich nicht stimmt, der sich ausweitende, verhärtende Konflikt in den Weltanschauungen ist, der die beiden Parteien unfähig macht, zu verstehen, wie die andere Seite darüber denkt, was die Menschen allein tun sollten und was wir gemeinsam tun sollten. Die Mitglieder des Kongresses sind sich nicht nur uneinig, sie glauben, dass die andere Seite keinen Sinn macht. Warum sind die Konservativen so sehr damit beschäftigt, die Steuern zu senken, haben kein Interesse an einer Ausweitung der Gesundheitsversorgung und leugnen den Klimawandel? Was muss geschehen, damit der Kongress in diesen Fragen wieder zu einem pragmatischen Kompromiss fähig wird?
Allen schreibt, dass wir Selbstvertrauen (die amerikanische Tugend schlechthin) und Gemeinschaft (unser charakteristischer Instinkt zur Zusammenarbeit) als wesentliche ausgleichende Komponenten der amerikanischen Kultur und Politik behandeln sollten, anstatt sie in einen Krieg gegeneinander zu verwickeln. Indem er seine persönlichen Erkenntnisse aus 12 Jahren im Kongress mit aktuellen Studien darüber kombiniert, wie Menschen ihre politischen und religiösen Ansichten bilden, erklärt Allen, warum wir uns aus dem Griff unserer konkurrierenden Weltanschauungen befreien müssen, damit der Kongress produktiv an den Herausforderungen des 21.