Bewertung:

Das Buch stellt die New Lost City Ramblers in den Mittelpunkt und beleuchtet ihren Beitrag zur Wiederbelebung der Folkmusik und zur Verschmelzung verschiedener kultureller Einflüsse in der amerikanischen Musik. Es enthält detaillierte persönliche Geschichten und kulturelle Kommentare zu den Bandmitgliedern und bietet einen reichen historischen Kontext. Während viele Leser das Buch als informativ und gut geschrieben empfanden, waren einige der Meinung, dass es durch sich wiederholende Diskussionen ermüdend sein könnte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ Hervorragende Erzählweise
⬤ Bietet einen tiefen Einblick in die kulturellen Auswirkungen
⬤ Fesselnd für Fans von Volksmusik
⬤ Guter Schreibstil
⬤ Detaillierte persönliche Berichte über die Bandmitglieder und ihre Beiträge.
⬤ Sich wiederholende Diskussionen über die Identität der Band
⬤ einige Leser fanden es ermüdend und langweilig
⬤ ein paar kleine Fehler, wie z.B. Tippfehler
⬤ könnte für diejenigen, die sich nicht sehr für das Thema interessieren, nicht interessant sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Gone to the Country: The New Lost City Ramblers and the Folk Music Revival
Gone to the Country beschreibt das Leben und die Musik der New Lost City Ramblers, eines Trios von Musikern aus der Stadt, die während des Folk-Revivals in den späten 1950er und 1960er Jahren zu den Pionieren des Wiederauflebens der Southern Roots Music gehörten. Die 1958 von Mike Seeger, John Cohen und Tom Paley gegründeten Ramblers brachten die regionalen Stile der Südstaaten-Balladen, des Blues, der Stringbands und des Bluegrass den Menschen im Norden nahe, die sich nach einem Klang und einer Erfahrung sehnten, die in der Mainstream-Musik nicht zu finden waren.
Ray Allen verwebt Biografie, Geschichte und Musikkritik, um die Band von ihren New Yorker Wurzeln bis zu ihrer Beteiligung am kommerziellen Folk-Boom zu begleiten. Allen beschreibt detailliert ihren Kampf, sich inmitten kritischer Debatten über Traditionalismus zu etablieren, die durch ihre Art von Folk-Revivalismus ausgelöst wurden.
Er untersucht, wie die Ramblers bestimmten musikalischen Praktiken und Interpreten Vorstellungen von kultureller Authentizität zuschrieben und wie das Trio als Bindeglied zwischen der Folkmusik der Südstaaten und dem städtischen Publikum im Norden diente, das zuvor nur wenig mit den ländlichen Roots-Stilen in Berührung gekommen war. Gone to the Country hebt die Rolle der Tradition im sozialen Umbruch des Amerikas der Jahrhundertmitte hervor und stützt sich auf ausführliche Interviews und persönliche Korrespondenz mit den Bandmitgliedern und gräbt tief im reichen Fundus der Aufnahmen der Ramblers.