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Against Decorum - Michael Hampton
In Against Decorum stellt Michael Hampton eine reiche, jahrhundertelange Kultur der Buchbeschädigung vor.
Against Decorum ist eine Erkundung der vielen Wege, auf denen die physische Integrität des gedruckten Kodex unter Druck gesetzt wird. Als Kenner der ausgefransten, abgenutzten und zerrissenen Bücher beschreibt Hampton „eine neue Ära der bibliografischen Unorthodoxie“, in der Bücher gefallene Dinge sind.
Für diese zeitgenössischen Werke nimmt Hampton ein Skalpell zur Hand und schneidet eine Sprache heraus, die sich im Laufe der Zeit abgenutzt hat. Hampton nennt diese Auszüge u.a. 'Nachlese', 'Schleppnetz' und 'Scherben'.
Das Ergebnis ist eine Anhäufung, die eine Art Gedicht ist, das aus einer Sprache der Buchbeschädigung aufgebaut ist... was wir sehen, ist, dass Bücher niemals nicht verändert worden sind, und anstelle der Fantasie des unberührten Bandes gibt uns Hampton einen Index, der auch ein Gedicht ist, und auch ein Manifest - von Handhabung, von Abnutzung, von wasserfleckigen Seiten und Insektenschäden - Quelle: Library of Congress.