Gegen den Urbanismus

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Gegen den Urbanismus (Franco La Cecla)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Franco La Cecla kritisiert in „Against Urbanism“ den ausgrenzenden Charakter der Stadtplanung und ihre Abkopplung von den Alltagserfahrungen der Menschen. Das Buch erörtert die schädlichen Auswirkungen der Städte auf die Umwelt und stellt die derzeitigen Praktiken der Stadtplanung in Frage. Es fordert eine Neubewertung der Art und Weise, wie Städte gebaut werden, um mehr Stimmen einzubeziehen und nachhaltige Praktiken zu berücksichtigen.

Vorteile:

Das Buch ist leicht zugänglich und vermeidet akademischen Jargon, so dass es einfach zu lesen ist. La Cecla liefert ein überzeugendes Argument für den ausgrenzenden Charakter der Stadtplanung und ihre negativen Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. Er wirft wichtige Fragen zur Bevölkerungsdichte und zur Notwendigkeit nachhaltigerer städtischer Verkehrssysteme auf.

Nachteile:

Die Analyse könnte von mehr statistischen Daten profitieren, um seine Behauptungen zu untermauern. Die Integration von Fallstudien in die Kapitel könnte im Sinne der Klarheit verbessert werden, da einige zufällig erscheinen und die Argumentation nicht fördern. Außerdem wäre das Buch besser, wenn es am Ende jedes Kapitels Abschnitte für pragmatische Lösungen enthalten würde.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Against Urbanism

Inhalt des Buches:

Nachdem Franco La Cecla mit seinem Buch Against Architecture den Mythos des Rockstar-Architekten demontiert hat, untersucht er nun die entscheidenden Herausforderungen, denen sich die Städte in naher Zukunft stellen müssen. Stadtplanung und -entwicklung sind zunehmend unzureichende Antworten auf die täglichen Lebensrealitäten in unseren Städten.

Menschliche, wirtschaftliche, ethnische und ökologische Faktoren werden bei der Stadtplanung und dem Wohnungsbau systematisch außer Acht gelassen, und es herrscht fast ausnahmslos eine anachronistische, sterile und formalistische Architektur vor. Gleichzeitig wachsen unsere Städte aus inneren Impulsen heraus, nicht nur in Slums und Favelas, sondern auch durch den dringenden Bedarf an öffentlichen Räumen, der durch große Ereignisse und Bewegungen wie den Gezi-Park in Istanbul und Occupy Wall Street entstanden ist. Nie zuvor hat sich die Demokratie mehr als heute auf öffentlichen Plätzen, Gehwegen und Straßen abgespielt.

Stadtplaner und -entwickler sind jedoch immer noch Gefangene einer veralteten Vision der Passivität, die den tatsächlichen Bedürfnissen und Anforderungen der Stadt nicht gerecht wird. Es bedarf einer neuen Stadtwissenschaft, die in erster Linie ein ziviles und würdiges Leben für alle garantieren kann - eine Stadtentwicklung, die das Recht auf eine menschenwürdige Lebensweise im Alltag gewährleistet, das bisher völlig ignoriert wurde und wird.

„Wir sind daran gewöhnt zu denken, dass Veränderungen online oder auf globaler Ebene stattfinden, aber wir spüren, dass sie nicht aus menschlichen Körpern in städtischen Räumen bestehen und dass die bloße Anwesenheit von Menschen auf dem Platz, die ihr Recht auf die Stadt einfordern, ein politisches Faktum ist, das explosiven Charakter hat“. --Franco La Cecla (aus Against Urbanism)

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781629632353
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:144

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)