Bewertung:

Die Rezensionen zu „Against The Hounds of Hell: A Life of Howard Thurman“ wird als umfassende Biografie hervorgehoben, die tief in das Leben und die Philosophie von Howard Thurman eindringt, einer bedeutenden Figur der Bürgerrechtsbewegung und Spiritualität des 20. Jahrhunderts. Die Leser schätzen die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Autors, Thurmans Leben und Lehren zu beleuchten, was das Buch sowohl erhellend als auch inspirierend macht. Einige merken jedoch an, dass die Länge des Buches ein mögliches Hindernis für Neueinsteiger in Thurmans Werk darstellt.
Vorteile:⬤ Umfassende und gut recherchierte Biografie, die tiefe Einblicke in Thurmans Leben bietet.
⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil, der Thurmans eigene Stimme widerspiegelt.
⬤ Hebt Thurmans Bedeutung als Mystiker, Theologe und Bürgerrechtsführer hervor.
⬤ Bietet Kontext zu seinen Hauptwerken und Ideen, was es lehrreich macht.
⬤ Viele Leser sind der Meinung, dass es als wertvolle Referenz für zukünftige Inspiration dienen wird.
⬤ Die Länge des Buches könnte einige Leser abschrecken, besonders diejenigen, die Thurman nicht kennen.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass man mehr Gewicht auf Thurmans spirituelle Beiträge hätte legen können, statt nur auf seinen Aktivismus.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Against the Hounds of Hell: A Life of Howard Thurman
Als Inspiration für Martin Luther King Jr., James Farmer und andere Führer der Bürgerrechtsbewegung war Howard Thurman eine entscheidende Figur in der Geschichte der Afroamerikaner im 20. Bis jetzt wurde er jedoch nicht so biografisch behandelt, wie er es verdient hätte. In Against the Hounds of Hell bietet der Thurman-Forscher Peter Eisenstadt eine faszinierende Erkundung des Lebens dieses religiösen Denkers und Aktivisten.
Thurmans Leben zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt ebenso aus wie durch seine Leistungen. Als erster bedeutender afroamerikanischer Pazifist war Thurman der erste Afroamerikaner, der Mahatma Gandhi traf. Er war ein früher und ausgesprochener Feminist, Umweltschützer und Verfechter sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit und war einer der ersten und beharrlichsten Befürworter der Rassenintegration in der Mitte des 20. Gleichzeitig war er eine Schlüsselfigur bei der Entstehung von Mystik und Spiritualität als Alternative zur formalen Religion.
Thurman widmete seine Karriere dem Kampf gegen das, was er die "Hunde der Hölle" nannte - die Art und Weise, wie Angst, Täuschung und Hass so oft die Schritte von Afroamerikanern und den marginalisierten und enterbten Völkern der Welt verfolgten. Mit dieser Biografie wird diese facettenreiche historische Persönlichkeit endlich als eine der führenden Persönlichkeiten der amerikanischen Politik, Religion und Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts etabliert.