Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
Against Sustainability: Reading Nineteenth-Century America in the Age of Climate Crisis
Jahrhunderts, indem es die literarischen, kulturellen und wissenschaftlichen Kontexte der USA des 19. Jahrhunderts ausgräbt, die zu Nachhaltigkeit, Recycling und Bewahrung geführt haben.
Anhand von Romanpaaren aus der Zeit der Vorkriegszeit und der Gegenwart, darunter Walt Whitman und Lucille Clifton, George Catlin und Louise Erdrich sowie Herman Melville und A. S. Byatt, zeigt das Buch, dass einige der am meisten gepriesenen Strategien zur Bewältigung der ökologischen Krise in Wirklichkeit die Umweltzerstörung fortschreiben.
Michelle C. Neely zeigt aber auch, dass das neunzehnte Jahrhundert nützliche und generative Umweltkonzepte bietet, wenn wir nur wissen, wo und wie wir sie finden.
Henry David Thoreau und Emily Dickinson experimentierten mit Modellen fröhlicher, antikonsumistischer Genügsamkeit. Hannah Crafts und Harriet Wilson entwickelten Formen der radikalen Haustierhaltung, die gerechtere Formen des Zusammenlebens mit anderen vorleben. Letztlich erforscht das Buch Formen des Utopismus, die den Mainstream der Umweltkultur verlässlicher zu transformativen Formen ökologischer und sozialer Gerechtigkeit führen könnten.
Durch neue Lesarten vertrauter Texte zeigt Against Sustainability, wie die US-Literatur des 19. Jahrhunderts uns helfen kann, unsere Umweltparadigmen zu überdenken, um uns eine gerechtere und umweltverträglichere Zukunft vorzustellen.