Bewertung:

Prof. Sinhas Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Rolle South Carolinas bei der Sezession und der zentralen Bedeutung der Sklaverei als Ursache des Bürgerkriegs. Es widerspricht den Erzählungen der Neo-Konföderierten und bietet sowohl für neue als auch für erfahrene Historiker wertvolle Erkenntnisse.
Vorteile:Das Buch ist klar und verständlich geschrieben, so dass komplexe historische Debatten leichter zu verstehen sind. Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine umfangreiche Dokumentation aus einer Vielzahl von privaten Papieren und Tagebüchern. Es ist eine unverzichtbare Quelle für Historiker der Öffentlichkeit und wird Studenten der Südstaatengeschichte wärmstens empfohlen.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt, obwohl einige Leser die komplexe Geschichtsschreibung als Herausforderung empfinden könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Counterrevolution of Slavery
In dieser umfassenden Analyse von Politik und Ideologie im South Carolina der Vorkriegszeit bietet Manisha Sinha einen provokanten neuen Blick auf die Wurzeln des südlichen Separatismus und die Ursachen des Bürgerkriegs. Sie stellt Werke in Frage, die die Sezession als Kampf für die Freiheit der Weißen darstellen, und argumentiert stattdessen, dass es sich um eine konservative, antidemokratische Bewegung zum Schutz und zur Aufrechterhaltung der Rassensklaverei handelte.
Sinha erörtert einige der wichtigsten Sektionskrisen der Vorkriegszeit - darunter die Nichtigkeitserklärung, den Konflikt um die Ausdehnung der Sklaverei in westliche Gebiete und die Sezession - und bietet eine wichtige Neubewertung der Bewegung zur Wiederaufnahme des afrikanischen Sklavenhandels in den 1850er Jahren. Dabei zeigt sie die zentrale Rolle auf, die die Pflanzerpolitiker in South Carolina bei der Entwicklung einer Ideologie der Sklaverei-Befürworter und bei der Verwendung von Staatsrechten und Verfassungstheorien zur Verteidigung der Sklaverei spielten.
Sinhas Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, die Geschichte der Sklaverei in die traditionelle Erzählung der Südstaatenpolitik zu integrieren. Nur wenn wir die politische Bedeutung der Sklaverei berücksichtigen, so betont sie, können wir die Politik der Südstaaten und die enormen Probleme, mit denen sich Nord- und Südstaatler am Vorabend des Bürgerkriegs konfrontiert sahen, vollständig verstehen.