Bewertung:

Wajahat Alis Buch hat für seine aufschlussreiche und humorvolle Darstellung seiner Erfahrungen als pakistanischer muslimischer Einwanderer in Amerika überwältigend positive Kritiken erhalten. Die Leser schätzen die offene Erzählweise, die kulturellen Einblicke und die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Anekdoten und breiteren gesellschaftlichen Themen. Einige Kritiker bemängeln jedoch die mangelnde Tiefe der Analyse und die persönliche Verbitterung des Autors, was darauf hindeutet, dass der Humor zwar geschätzt wird, aber nicht immer über die zugrunde liegenden Ressentiments hinwegtäuscht.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Erzählung, die Humor und Einblicke verbindet
⬤ bietet wertvolle kulturelle Perspektiven und persönliche Anekdoten
⬤ greift Themen wie Rassismus, Erfahrungen von Einwanderern und Identität auf
⬤ viele Leser fühlen eine starke emotionale Verbindung zum Autor
⬤ wird als anregend und ein Muss für das Verständnis des heutigen Amerikas beschrieben.
⬤ Einige Leser finden, dass die Bitterkeit des Autors den Humor überschattet
⬤ Kritik an der oberflächlichen Behandlung komplexer Themen
⬤ Vorwürfe, es fehle an Tiefgang und man verlasse sich auf anekdotische Belege
⬤ die Wahrnehmung, dass es versucht, zu viele Themen abzudecken, ohne sie gründlich zu untersuchen.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Go Back to Where You Came from: And Other Helpful Recommendations on How to Become American
Dies ist nur einer der vielen herzlichen, netten und hilfreichen Tipps, die Wajahat Ali und andere Kinder von Einwanderern täglich erhalten. Wohin genau zurückgehen? In seine Heimatstadt in der San Francisco Bay Area, wo er sich keine Miete leisten kann?
Als unbeholfener Linkshänder, der an einer Zwangsneurose leidet und eine Husky-Hose trägt, wuchs Ali am Rande des amerikanischen Mainstreams auf, wo es keine braunen Superhelden gibt und Menschen wie er nur als alberne Handlanger, Ladenbesitzer mit lustigem Akzent, verschwitzte Terroristen oder angehende verschwitzte Terroristen dargestellt werden. Angetrieben von dem Wunsch, die amerikanische Erzählung um Protagonisten zu erweitern, die wie er aussehen, wurde er Schriftsteller und nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ungewollt Aktivist und Botschafter für alles, was mit Muslimen zu tun hat.
Mit seinem Stift und seinen mit Kurkuma gefärbten Fingernägeln füllt er fehlende Erzählungen auf, fordert die Mächtigen heraus und stellt rassistischen Stereotypen eine Falle. In seinen mutigen, hoffnungsvollen und witzigen Memoiren bietet Ali unverzichtbare Lektionen und Strategien, um ein mitfühlenderes Amerika zu kultivieren.