
Secret Agents and the Memory of Everyday Collaboration in Communist Eastern Europe
Die Aufsatzsammlung in Secret Agents and the Memory of Everyday Collaboration in Communist Eastern Europe befasst sich mit Institutionen, die das Konzept der Kollaboration entwickeln, und untersucht die Funktion, die soziale Repräsentation und die Geschichte von geheimen Polizeiarchiven und Instituten des nationalen Gedächtnisses, die diese Geschichten der Kollaboration schaffen.
Die Aufsätze bieten eine vergleichende Darstellung der Kollaboration/Partizipation verschiedener Kategorien von Kollaborateuren und unterschiedlicher sozialer Milieus in ganz Ostmitteleuropa. Sie zeigen auch, wie geheime Polizeiakten genutzt werden können, um eine subtilere Sozial- und Kulturgeschichte der sozialistischen Diktaturen zu erstellen.
Indem sie die Art und Weise hinterfragen, in der postsozialistische Kulturen die Idee von und das Wissen über "Kollaborateure" produzieren, liefern die Autoren eine nuancierte historische Konzeption von "Kollaboration" und erweitern das Konzept in Richtung eines breiteren Rahmens von Kooperation und politischer Partizipation, um ein besseres Verständnis der osteuropäischen kommunistischen Regime zu ermöglichen.