Bewertung:

Das Buch spielt hauptsächlich auf Kreta und verfolgt das Leben seiner Figuren durch miteinander verknüpfte Geschichten über mehrere Jahrzehnte. Obwohl es wissenschaftliche Elemente und die Entwicklung von Charakteren enthält, wird es eher als charakterorientierte Fiktion denn als traditionelle Science-Fiction beschrieben.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, lebendige Schilderungen des Lebens auf Kreta, gut recherchiert und geschrieben, emotionale Resonanz und unkonventionelle Auflösungen.
Nachteile:Lange Passagen über Quantenmechanik können rätselhaft sein, die unerwartete Konzentration auf die Hintergrundgeschichten der Figuren kann den Lesefluss stören, schwache Übergänge und gelegentlich eine unzusammenhängende Handlung.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Secret Passages
"Mr. Le Carre, das ist Dr. Feynman ... Er bringt die Erde wirklich zum Beben." -Ursula K. Le Guin.
SECRET PASSAGES kehrt zu den Figuren und dem Schauplatz seines weithin bewunderten Romans BROKEN SYMMETRIES zurück und erzählt die Geschichte eines revolutionären physikalischen Experiments.
Im Mittelpunkt von SECRET PASSAGES steht Manolis Minakis, ein Hirtenjunge, der verwaist und wild auf der Insel Kreta aufwächst. Doch nach einer Begegnung mit dem Archäologen John Pendlebury, der Minakis' angeborene Begabung für Mathematik zu schätzen weiß, wird er an die Universität Cambridge geschickt. Dort wird Minakis ein renommierter Physiker und schließlich ein erfolgreicher Industrieller, der im Ruhestand nach Kreta zurückkehrt. Mit Hilfe eines Verstecks minoischer Schätze lockt Minakis die Fotografin Anne-Marie Brand und ihren Mann, den Theoretiker Peter Slater, an, ihm bei seinen experimentellen Versuchen, die Vergangenheit wiederherzustellen, zu helfen.
Vor dem farbenfrohen Hintergrund der Insel Kreta, der legendären Heimat einer einst großen Zivilisation, machen Erdbeben, Liebe, Verlust und die geheimnisvolle Geschichte des Physikers Minakis diesen Roman zu einem faszinierenden und fesselnden Werk.