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Secrecy at Work: The Hidden Architecture of Organizational Life
Geheimniskrämerei ist in Organisationen weit verbreitet und in das Gewebe unseres Arbeitslebens eingewoben. Doch bisher hatten wir ein allzu begrenztes Verständnis für diese mächtige organisatorische Kraft.
Geheimhaltung ist ein Teil der Arbeit, und Geheimnisse zu bewahren ist eine Form der Arbeit. Aber Geheimhaltung schafft auch eine soziale Ordnung - eine verborgene Architektur innerhalb unserer Organisationen.
Jana Costas und Christopher Grey stützen sich auf bisher übersehene Texte sowie bekannte Klassiker und unterscheiden drei Formen der Geheimhaltung: formelle Geheimhaltung, wie wir sie bei Geschäfts- und Staatsgeheimnissen auf der Grundlage von Gesetzen und Vorschriften sehen; informelle Geheimhaltung auf der Grundlage von Netzwerken und Vertrauen; und öffentliche oder offene Geheimhaltung, bei der das, was bekannt ist, undiskutiert wird. Anhand von anschaulichen Beispielen aus der Wissenschaft, aus aktuellen Ereignissen und aus fiktiven Werken präsentiert dieser Rahmen eine kühne Neukonzeption des Organisationslebens.