
Secrecy and Responsibility in the Era of an Epidemic: Letters from Uganda
Als erzählende Ethnografie über eine ugandische Frau und ihre Verwandten zeigt dieser romanhafte, feinkörnige Band, wie sich globale Fragen der Verantwortung und Ungerechtigkeit in familiären Netzwerken bewegen und Menschen mit Entscheidungen über Leben und Tod konfrontieren.
Es ist eine Geschichte über die Existenz unter extrem schwierigen Bedingungen, über Zugehörigkeit und Ausgrenzung, über die Undurchsichtigkeit und Zweideutigkeit sozialer Beziehungen und über das Aufwachsen in einem Land, das von Gewalt und Bürgerkrieg heimgesucht wurde, um später von Optimismus getragen und von der AIDS-Epidemie erneut erschüttert zu werden. Die Geschichte stützt sich auf langfristige Feldforschung und Briefe der Frau, die im Mittelpunkt der Erzählung steht, und bietet gleichzeitig einen einzigartigen und privilegierten Einblick in die ethischen Herausforderungen einer Forschungsmethode, die eine persönliche Beteiligung erfordert, die letztlich für die wissenschaftliche Analyse zurückgezogen wird.