Bewertung:

David Lazars „Gelegentliches Verlangen“ ist eine Sammlung von Essays, die Humor und Reflexion miteinander verbinden und gleichzeitig Momente aus dem Leben erkunden. Es fesselt die Leser durch seine intelligente Prosa und die Vielseitigkeit der Essayform.
Vorteile:⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Geschichten
⬤ schön geschrieben
⬤ fängt Humor und nachdenkliche Momente ein
⬤ eignet sich für ein breites Spektrum von Lesern, von Gelegenheitslesern bis hin zu Studenten der kreativen Sachliteratur.
Manche Leser werden bestimmte Themen oder Humorformen je nach ihren Vorlieben weniger ansprechend finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Occasional Desire: Essays
In seiner neuen Essaysammlung Occasional Desire meditiert David Lazar über zufällige Gewalt und verschwundene Telefonzellen, über die exzessive Beziehung zu Schmuck, die Kobe Bryant und Elizabeth Taylor verbindet, über Hitchcock, Francis Bacon und M.
F. K.
Fisher. Mit seiner konzentrierten, selbstbewussten, amüsierten und ironischen Stimme erkundet er, was es bedeutet, sich gelegentlich bewusst zu sein, dass wir durch unseren Verstand überleben und dass unsere Wünsche, ob hintergründig oder offensichtlich, uns am Leben erhalten. Lazar richtet seine Aufmerksamkeit auch auf den Essay selbst und gewährt uns einen dreidimensionalen Blick auf das Handwerk und die Kunst des Lesens und Schreibens einer literarischen Form, die die Welt kartografiert, während sie die Wanderungen des Geistes aufzeichnet.
Lazar interessiert sich besonders für die Fallen des Gedächtnisses, die Falltüren des Gedächtnisses, die Art und Weise, wie wir auf der Grundlage unseres Verständnisses der Vergangenheit vergolden oder kodifizieren, auswählen, abmildern und uns selbst täuschen. Sein eigener Auswahl- und Reflexionsprozess erinnert uns daran, wie weit uns diese literarische Form bringen kann, begrenzt nur durch die Grenzen des Wunsches und der Vorstellungskraft.