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Painted Pomegranates and Needlepoint Rabbis: How Jews Craft Resilience and Create Community
Jodi Eichler-Levine erforscht ein zeitgenössisches Judentum, das reich an Familienstrukturen, Erinnerungen und Gemeinschaft ist, und nimmt die Leser mit in eine blühende amerikanisch-jüdische Bastelbewegung. Auf ihrer Reise durch das Land zu Wohnhäusern, Handwerkskongressen, Strickzirkeln in Synagogen und Bastelaktionen hat sie mitgemacht, Fragen gestellt und über ihre eigenen Familiengeschichten nachgedacht.
Jüdische Amerikaner, viele von ihnen Frauen, stellen rituelle Challah-Deckel und Gebetsschals, Tusche-, Ton- oder Holzarbeiten und andere Artikel für Familie, Freunde oder jüdische Wohltätigkeitsorganisationen her. Aber sie tun noch viel mehr: Bewaffnet mit vielleicht nur Nadel und Faden setzen sie sich mit ihrer jüdischen Identität in einer zerbrechlichen und gefährlichen Welt auseinander. Die Arbeit dieser Kunsthandwerker verkörpert ein lebendiges Judentum, das vielleicht außerhalb der traditionellen Vorstellungen von Jüdischsein liegt, aber, so argumentiert Eichler-Levine, diese Kunsthandwerker sind genauso engagiert wie alle anderen Juden, um die Stärke, die Erinnerung und die Gemeinschaft des jüdischen Volkes zu ehren und zu pflegen.
Kunsthandwerk ist nichts weniger als ein Akt der generativen Resilienz, der das Überleben fördert. Ob in Gruppen wie der Pomegranate Guild of Judaic Needlework oder den Jewish Hearts for Pittsburgh oder im heimischen Atelier - diese alltäglichen kreativen Handlungen, die zum Beispiel einen Rabbiner aus Nadelspitze oder ein mit den hebräischen Worten tikkun olam besticktes Taschentuch hervorbringen, sind ein entscheidender Teil dessen, was ein religiöses Leben ausmacht.