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Congregations, Neighborhoods, Places
Das Engagement von Kirchengemeinden ist in den Vereinigten Staaten so weit verbreitet, dass man es am besten als Gemeinde-Norm bezeichnen kann. Sowohl Gemeindeleiter als auch Gemeindemitglieder erwarten in der Tat, dass sie sich ganz selbstverständlich an Gemeindeaktivitäten beteiligen.
Darüber hinaus gehen Menschen in Not davon aus, dass die Hilfe von Kirchengemeinden selbstverständlich und normal ist. Darüber hinaus wollen die meisten Gemeinden sich in ihren Gemeinschaften engagieren - sie sehen die Beteiligung in der Nachbarschaft als ein natürliches Produkt ihres Auftrags. Studien zeigen, dass Menschen, die einer Gemeinde angehören, in der die Fürsorge für das Gemeinwesen einen hohen Stellenwert hat, sich mit größerer Wahrscheinlichkeit auch außerhalb der Gemeinde bürgerschaftlich engagieren als andere.
Mit anderen Worten: Gemeindeaktivitäten haben Auswirkungen, die nur schwer zu messen sind. Gemeinden, die sich für ein Engagement im Gemeinwesen interessieren, sollten sich jedoch darauf vorbereiten, sowohl ihre Grenzen als auch ihre Kapazitäten bei der Behandlung von Gemeindefragen genau einzuschätzen.
Es gibt keine Schritt-für-Schritt-Formel für das Engagement von Kirchengemeinden, die sich einfach auf alle Gemeinschaften/Nachbarschaften übertragen lässt. Dieses Buch bietet jedoch einen kurzen Überblick, um die Gemeinden zum Nachdenken über das Engagement im Gemeinwesen anzuregen, und zwar auf eine Art und Weise, die Erkenntnisse aus der Sozialwissenschaft und dem lokalen Kontext einschließt.