Bewertung:

Das Buch ist ein offenes und emotionales Memoirenbuch von Selma Blair, in dem sie über ihre Lebenserfahrungen reflektiert, einschließlich ihrer Kämpfe mit persönlichen Traumata, psychischer Gesundheit, ihrer Karriere und ihrem Kampf mit Multipler Sklerose. Die Leser schätzen ihre unverblümte Ehrlichkeit und ihre detaillierten Erzählungen und finden Trost und Nachvollziehbarkeit in ihrer Reise. Einige Kritiker bemängeln jedoch die unübersichtliche Erzählstruktur und den übermäßigen Fokus auf die Interaktionen mit Prominenten, was von der eigentlichen Geschichte ablenken könnte.
Vorteile:⬤ Authentisch geschrieben mit roher Ehrlichkeit und Verletzlichkeit.
⬤ Fesselnde und detaillierte Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Bietet Trost und Nachvollziehbarkeit für Menschen mit chronischen Krankheiten oder Traumata.
⬤ Ermutigende Momente und Inspiration durch Selmas Widerstandskraft.
⬤ Wird von den Lesern für seine emotionale Tiefe und Offenheit geliebt.
⬤ Die Erzählung wird als unorganisiert und unzusammenhängend beschrieben.
⬤ Einige Leser finden es aufgrund der chaotischen Struktur schwierig, der Zeitlinie zu folgen.
⬤ Übermäßiges Namedropping lenkt von der Hauptgeschichte ab.
⬤ Ein Teil des Buches soll fehlen, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als abgehackt und schlecht redigiert.
(basierend auf 115 Leserbewertungen)
Mean Baby: A Memoir of Growing Up
Selma Blair hat viele Rollen gespielt: Ingenue in Cruel Intentions. Preppy-Eiskönigin in Legally Blonde. Muse für Karl Lagerfeld. Anwältin für die Multiple-Sklerose-Gemeinschaft. Aber vor all dem war Selma vor allem bekannt als... ein gemeines Baby. In ihren ebenso witzigen wie erschütternden Memoiren erzählt Blair die fesselnde Geschichte vom Erwachsenwerden und der Suche nach ihrer Wahrheit.
Blair ist eine Rebellin, eine Künstlerin und, wie sich herausstellt, auch eine Schriftstellerin." - Glennon Doyle, Autorin des New York Times-Bestsellers Untamed und Gründerin von Together Rising.
Die erste Geschichte, die Selma Blair Beitner jemals über sich selbst hörte, war die, dass sie ein gemeines, gemeines Baby war. Mit ihrem zu einem ständigen Knurren verzogenen Mund und einem so pelzigen Kopf, dass man ihn reiben musste, um Platz für ihre Stirn zu schaffen, verbrachte Selma Jahre damit, ihrem schrecklichen Ruf gerecht zu werden: Sie biss ihre Schwestern, log spontan, betrank sich im Alter von sieben Jahren mit Pessachwein und benahm sich dramatisch, um im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Obwohl Selma später eine gefeierte Hollywood-Schauspielerin und ein Model wurde, konnte sie die Phasen der Dunkelheit, die sie überkamen, nie ganz abschütteln, die Gewissheit, dass ein großes Geheimnis im Mittelpunkt ihres Lebens stand. Sie hatte oft das Gefühl, dass ihre Arme in Flammen stehen könnten, ein Gefühl, das Elektroschocks nicht unähnlich ist, und sie trank heimlich, um dem zu entkommen.
Im Laufe dieser schönen und manchmal erschütternden Memoiren legt Selma ihre Alkoholsucht, ihre Hingabe an ihre brillante und komplizierte Mutter und die Momente, in denen sie mit dem Tod liebäugelte, offen. Es geht um brutale Gewalt, leidenschaftliche Liebe, wahre Freundschaft, das Geschenk der Mutterschaft und schließlich um die überraschende Erlösung durch die Diagnose Multiple Sklerose.
Selma Blairs Mean Baby ist ein zutiefst menschliches Memoir und eine wahre literarische Errungenschaft - mit einer Stimme, die kraftvoll, intelligent und voller hart erkämpfter Weisheit ist.