Bewertung:

Das Buch ist Kreilings dritte Sammlung formaler Lyrik, die für ihre Originalität und emotionale Tiefe gelobt wird, insbesondere bei der Erforschung von Themen im Zusammenhang mit dem Altern, dem Meer und Familienerinnerungen.
Vorteile:Reichhaltige und originelle Poesie, vor allem im Abschnitt „Beharrlichkeit“, die sich mit dem Thema des Durchhaltens befasst, und eine starke Bildsprache in den Gedichten, die sich auf das Meer und die Ekphrastik beziehen. Das Fachwissen des Autors über Literatur und Musik wertet das Werk auf.
Nachteile:In der Rezension werden keine Nachteile genannt, aber einige Leser könnten den formalen Stil im Vergleich zu freien Versen weniger zugänglich oder ansprechend finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Shared History
Shared History ist ein Buch von beeindruckender Intelligenz und formaler Sicherheit. Ekphrastische Sonette erinnern kraftvoll an das Werk von Franz Borghese und Edward Hopper, während geschickt gereimte Sapphics, heroische Couplets über den Komponisten der Eroica und ein Rondeau über den Film Butch Cassidy and the Sundance Kid ein weiterer Beweis für die ästhetische Reichweite und das metrische Gespür des Dichters sind. Besonders bewegend sind mehrere Gedichte über die Heimat des Dichters, Westhampton Beach, Long Island, darunter Sonette über Menschen und Orte, die der Zeit zum Opfer gefallen sind, aber in Gedichten bewahrt wurden, die die gemischten Gaben der Erinnerung sowohl feiern als auch hinterfragen. "Jahrzehnte später", schreibt Kreiling, "sind die Stimmen stärker, die Lasten größer, / die von uns, die noch hier sind, singen immer noch. / Mit abwesenden Stimmen, die widerhallen" - und wir sind privilegiert, ihre Musik zu teilen. -Ned Balbo.
Nachdem ich die früheren Bücher von Jean Kreiling, The Truth in Dissonance und Arts & Letters & Love, gelesen - und geliebt - hatte, war ich auf den reichen menschlichen Inhalt vorbereitet, den dieses neue Manuskript mit mir teilen würde: Familienleben, Reisen, Natur - vor allem das Meer - und leidenschaftliche Reaktionen auf die Kunst in jedem Genre, alles in einer lyrischen, warmherzigen Gesprächsstimme. Aber Shared History hat mich doch überrascht, und das tut es auch noch nach mehrmaligem Lesen. Diese unwiderstehlichen Gedichte zelebrieren gemeinsame Erfahrungen, thematisieren aber auch die unvermeidlichen Veränderungen und das Verschwinden, das wir alle zu akzeptieren lernen: im emotionalen Wetter, das uns umgibt, in allem, was die Zeit hinterlässt, in der Erinnerung an eine Stimme, die einst in der Lage zu sein schien, "fast alles" zu reparieren, in Leben, die wir bereits zu verstehen glaubten. Diese Sammlung ist eine weise, wahrhaftige gute Gesellschaft. -Rhina P. Espaillat.
Jean L. Kreilings Shared History ist ein Loblied auf die Liebe und die Verluste, die wir mit den Menschen teilen, die uns am nächsten stehen. In Gedichten, die in ihrer Form ebenso vielfältig sind wie in ihrer Ausführung - von stattlichen Sonetten bis hin zu zarten Triolen, von anmutigen Pentameterpaaren bis hin zu charmanten Rondeaux, von eindringlichen Lobreden bis hin zu witzigen Epigrammen - singt Kreilings Poesie das Lied der Sterblichkeit und der Beharrlichkeit des Lebens und der Kunst im Angesicht derselben. "Geteilte Freude ist doppelte Freude; / Geteilter Kummer ist halber Kummer", schreibt Kreiling in einem Epigramm eines anonymen Schriftstellers. Ihre Gedichte erinnern uns an diese Weisheit, da sie die Freuden und Sorgen aller Menschen aufgreifen - von Beethoven bis Hopper, von der Königin von England bis Butch Cassidy und letztlich auch von dir und mir. -Angela Alaimo O'Donnell.