Bewertung:

Das Buch „Mean“ von Myriam Gurba ist ein kühner und unkonventioneller Memoirenband, der die Themen Trauma, Heilung und Identität durch die Brille der Erfahrungen einer mexikanisch-amerikanischen Lesbe betrachtet. Die Erzählung, die Humor mit ernsthaften Reflexionen über schwierige Themen verbindet, hat eine Reihe von Reaktionen ausgelöst, die von großer Wertschätzung für den literarischen Stil und die emotionale Tiefe bis hin zu Kritik wegen des vermeintlichen Rassismus und Sexismus im Ton der Autorin reichen.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten Myriam Gurbas rauen, poetischen Schreibstil und ihre Fähigkeit, schwierige Themen mit Humor und Ehrlichkeit zu behandeln. Viele fanden die Erzählung fesselnd und einnehmend und bezeichneten sie oft als eine zum Nachdenken anregende und notwendige Stimme in der zeitgenössischen Literatur. Die einzigartige Struktur der Memoiren und Gurbas Mut, ihre persönlichen Erfahrungen mitzuteilen, fand bei vielen Anklang und führte zu Empfehlungen für das Buch sowie für die anderen Werke der Autorin.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisierten das Buch wegen des ihrer Meinung nach zu aggressiven Tons und der rassistischen und sexistischen Äußerungen gegenüber bestimmten Gruppen, insbesondere weißen Menschen und Männern. Einige Leser fanden die Prosa uneinheitlich, mit technischen Ablenkungen, die die Gesamtwirkung beeinträchtigten. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass es den Memoiren an substantiellem Inhalt fehlte und bezeichneten sie als übermäßig negativ oder uninteressant.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Mean
Gurba wächst queer und chicana auf und nimmt keine Gefangenen.
Ihre Geschichte ist eine Offenbarung, ein Genuss und ein Augenöffner.