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Mixed-Race Superheroes
Die amerikanische Kultur hat die gemischtrassige Identität lange Zeit mit paradoxen Begriffen dargestellt.
Einerseits wird sie mit Schwäche, Abnormalität, Unreinheit, Übertretung, Scham und verschiedenen Pathologien assoziiert, andererseits kann sie aber auch genetische Überlegenheit, außergewöhnliche Schönheit und besonderes Potenzial bedeuten. Diese Ambivalenz hat ihren Weg in die Superhelden-Medien gefunden, die von Ant-Man and the Wasp' tragischem Mulatten-Bösewicht Ghost bis zur filmischen Darstellung von Aquaman als heldenhaftem "Mischling" reichen.
Die Aufsätze in dieser Sammlung befassen sich mit der Vielzahl von Darstellungsweisen von Rassenmischung in Superheldencomics, Filmen, Fernsehen und Literatur. Sie untersuchen, wie Superheldenmedien gemischtrassige Charaktere in einem Genre positionieren, das historisch gesehen rassische Reinheit privilegiert und Bilder weißer Vorherrschaft propagiert hat. In dem Buch werden sowohl ikonische Helden wie Superman, Spider-Man und The Hulk als auch weniger bekannte Charaktere wie Valkyrie, Dr.
Fate und Steven Universe betrachtet. Die Studie untersucht sowohl wörtliche als auch symbolische Darstellungen von Rassenmischung und fragt, wie wir stereotype Erzählungen über gemischtrassige Identität sowohl in den Superheldenmedien als auch darüber hinaus in Frage stellen und umschreiben können.