Bewertung:

Das Buch dreht sich um Chloe, eine junge Frau mit Down-Syndrom, und ihre Mutter Alicia, die die Komplexität von Liebe, Beziehungen und der Erziehung eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen erforschen. Viele Rezensenten fanden die Erzählung zwar realistisch und nachvollziehbar, wiesen aber auch auf einige Mängel im Schreibstil und in der Charakterentwicklung hin.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten die realistische Darstellung der Figuren, insbesondere von Chloe und Thomas, und die emotionale Tiefe der Geschichte. Die Erzählung bietet wertvolle Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien, was sie für Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen nachvollziehbar macht. Das Buch löste bei den Lesern tiefe emotionale Reaktionen und Diskussionen aus, so dass es sich für Buchklubs eignet.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme mit den Dialogen und dem Tempo hin und bezeichneten Teile als unbeholfen und ablenkend. Einige fanden Alicia, die Mutter, unsympathisch und waren der Meinung, dass die Darstellung der Herausforderungen, mit denen Familien mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen konfrontiert sind, Stereotypen enthält. Einige Leser waren von dem abrupten Ende enttäuscht und hätten sich mehr Tiefe in den Interaktionen und Entwicklungen der Figuren gewünscht.
(basierend auf 156 Leserbewertungen)
Just Like Other Daughters
Alicia Richards liebte ihre Tochter vom ersten Atemzug an. Als Tage später Tests bestätigten, was Alicia bereits wusste - dass Chloe das Down-Syndrom hatte -, ließ sie sich nicht beirren.
Ihr Ex-Mann wollte ein Kind, das zu einem Gelehrten heranwachsen würde. Für Alicia reicht es, dass Chloe einfach so ist. Jetzt, mit fünfundzwanzig, ist Chloe süß, lustig und zufrieden.
Alicia bringt sie in eine Tagesstätte für Erwachsene, während sie an einem örtlichen College unterrichtet. Eines Tages kommt Chloe voller Aufregung nach Hause und sagt die Worte, mit denen Alicia nie gerechnet hat.
Sie hat jemanden kennengelernt - einen jungen Mann namens Thomas. Innerhalb weniger Tage erklären Chloe und Thomas, der ebenfalls geistig behindert ist, dass sie sich ineinander verliebt haben. Alicia bemüht sich, ihre Bedenken zu überwinden und die neuen Möglichkeiten zu erkennen, die sich für ihre Tochter eröffnen.
Sollte Chloe nicht das gleiche Recht auf Liebe haben wie jeder andere auch? Aber es gibt keine Möglichkeit, sich auf die Beziehung vorzubereiten, die sich entwickelt, oder auf die Momente des Herzschmerzes und der Freude, die ihr bevorstehen. Mit Anmut und Wärme erzählt Colleen Faulkner eine unerschrockene und doch herzzerreißende Geschichte von Müttern und Töchtern und von den Risiken, die wir alle eingehen, sowohl beim Lieben als auch beim Loslassen.