Bewertung:

Das Buch „Just Like Daddy“ von Thomas Long ist eine fesselnde Erzählung, die sich mit Themen wie Drogenabhängigkeit, Generationsflüchen und den Auswirkungen fehlender Vaterfiguren auf das Leben junger Männer in Baltimore beschäftigt. Die Leserinnen und Leser empfanden das Buch als fesselnde und spannende Lektüre mit vielschichtigen Charakteren und Situationen aus dem wirklichen Leben, die zum Nachdenken anregen. Trotz einiger Kritikpunkte in Bezug auf grammatikalische Fehler haben die emotionale Tiefe und die fesselnde Handlung viele begierig auf die Fortsetzung gemacht.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichte, die von Anfang bis Ende fesselt
⬤ nachvollziehbare Themen wie Familie, Sucht und Erlösung
⬤ mehrdimensionale Charaktere
⬤ emotionale und reale Situationen
⬤ spannend und voller Dramatik
⬤ regt zum Nachdenken über Generationsfragen an
⬤ für Väter und Söhne gleichermaßen geeignet.
⬤ Grammatikalische Fehler
⬤ Einige Leser empfanden den Inhalt, vor allem die Gewalt, als hart
⬤ Einige fanden, dass die Themen für manche Leser zu intensiv sein könnten.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Just Like Daddy
Nigel Hawkins war einer der größten Drogendealer in Baltimore City. Nach jahrelangem Drogenkonsum und kriminellen Handlungen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, wird er jedoch angeklagt und muss eine lange Haftstrafe verbüßen.
Als er in die Gesellschaft zurückkehrt, ist er drogenfrei und nun ein wiedergeborener Christ. Nigel ist auch entschlossen, sich wieder mit seinem Sohn JR zu versöhnen, der in seine Fußstapfen getreten ist und sich im Drogengeschäft verfangen hat. JR ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zum Gangsterleben und der Liebe, die er tief in seinem Inneren für seinen Vater hegt, der ihn von seinen sündigen Gewohnheiten befreien will.
Was sich in dieser Geschichte entfaltet, ist eine Reihe von Ereignissen aus dem wahren Leben, die beide Männer dazu zwingen, herzzerreißende Entscheidungen zu treffen, die den Verlauf ihres Lebens für immer verändern werden. Just Like Daddy zeigt auf erschütternde Weise, wie sich der Fluch der Generation auf das Leben schwarzer Männer auswirkt, die gezwungen sind, inmitten des verworrenen Netzes aus Drogen, Verbrechen und Armut zu überleben, das die Innenstädte Amerikas verschlingt.
Es geht auch um die Macht der Spiritualität und der Erlösung bei der Überwindung dieser Hindernisse. Thomas Long liefert die realistischste Darstellung und den besten Einblick in das Leben eines Drogenabhängigen seit Donald Goines' Dopefiend.
Er bietet seine ganz eigene Art von aufklärerischer Urban Fiction mit einer Wendung, die mit Sicherheit eine emotionale Verbindung zwischen dem Leser und den Hauptfiguren schafft, während sich die Handlung verdichtet. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Vater, der versucht, die jahrelange Abwesenheit seines männlichen Kindes rückgängig zu machen, indem er sich bemüht, trotz unüberwindlicher Hindernisse und gesellschaftlichen Drucks eine gesunde Vater-Sohn-Beziehung aufzubauen.