Bewertung:

Das Buch „Gender Codes“ stellt eine interdisziplinäre Untersuchung der historischen Beteiligung von Frauen an der Informatik dar und erörtert den Rückgang ihrer Vertretung in diesem Bereich. Es beleuchtet die seit den 1970er Jahren erzielten Fortschritte und die besorgniserregenden Trends in der MINT-Branche, insbesondere im Bereich der Informatik, und bietet gleichzeitig wertvolle Einblicke von verschiedenen Beiträgern.
Vorteile:⬤ Interdisziplinärer Ansatz mit Beiträgen von Ingenieuren, Historikern und Medienwissenschaftlern.
⬤ Erstaunliche Statistiken und historische Daten über die Beteiligung von Frauen an der Informatik.
⬤ Nützlich für das Verständnis der gesellschaftlichen Stereotypen, die die Beteiligung von Frauen in MINT-Fächern beeinflussen.
⬤ Enthält internationale Perspektiven, die über Großbritannien und die USA hinausgehen.
⬤ Dient als wichtiges Referenzmaterial für weitere Forschungsarbeiten, z. B. Dissertationen.
⬤ Einige Leserinnen und Leser könnten den Fokus des Buches als zu eng empfinden, da es sich hauptsächlich auf historische Aspekte konzentriert und nicht genügend auf zeitgenössische Lösungen eingeht.
⬤ Der Rückgang der Zahl der Studienanfänger und der Vertretung von Frauen kann als entmutigender Trend empfunden werden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Der Beruf des Informatikers steht vor einer ernsten Geschlechterkrise. Heute steigen weniger Frauen in die Informatik ein als jemals zuvor in den letzten 25 Jahren.
Dieses Buch bietet einen noch nie dagewesenen Einblick in die Geschichte von Frauen und Männern in der Informatik und zeigt auf, wie der Computerberuf entstanden und gereift ist und wie das Feld männlich kodiert wurde. Die Erfahrungen von Frauen bei der Arbeit in Büros, im Bildungswesen, in Bibliotheken, bei der Programmierung und in der Regierung werden untersucht, um Hinweise darauf zu erhalten, wie und wo Frauen erfolgreich waren - und wo sie es schwer hatten.
Das Buch bietet auch eine einzigartige internationale Dimension mit Studien über die USA, Großbritannien, Deutschland, Norwegen und Griechenland. Wissenschaftler in den Bereichen Geschichte, Geschlechter-/Frauenforschung und Wissenschafts- und Technologiestudien sowie Lehrstuhlinhaber und Einstellungsleiter werden diesen Band erhellend finden.