Bewertung:

Das Buch stellt die langjährige Annahme in Frage, dass biologische Unterschiede die Fähigkeiten von Männern und Frauen bestimmen, indem es umfangreiche Forschungsergebnisse und historische Zusammenhänge aufzeigt. Der Autor argumentiert, dass Gehirne wesentlich durch Erfahrungen geformt werden und nicht durch angeborene Geschlechtsunterschiede. Das Buch hat jedoch gemischte Kritiken erhalten, wobei einige seine Gründlichkeit und Klarheit lobten, während andere seine vermeintliche Voreingenommenheit und Vollständigkeit kritisierten.
Vorteile:⬤ Zerschlägt Mythen über die Unterlegenheit des weiblichen Gehirns, indem es gut recherchierte Beweise liefert.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über die historische und aktuelle Forschung im Bereich der Geschlechterforschung und der Neurowissenschaften.
⬤ Fesselnd geschrieben, mit Humor und einer klaren Erzählweise.
⬤ Plädiert für ein differenzierteres Verständnis von Geschlecht jenseits binärer Kategorien.
⬤ Stimuliert wichtige Diskussionen über Geschlechterstereotypen und deren gesellschaftliche Auswirkungen.
⬤ Einige Rezensenten argumentieren, die Autorin habe eine voreingenommene Perspektive, die selektiv Studien hervorhebt, die ihren Standpunkt unterstützen, während sie gegenteilige Beweise herunterspielt.
⬤ Teile des Buches können sich wiederholen oder übermäßig lang sein.
⬤ Bestimmte wissenschaftliche Diskussionen werden als unausgewogen und unvollständig kritisiert.
⬤ Der Inhalt kann emotional herausfordernd sein und bei manchen Lesern Frustration oder Unbehagen auslösen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Gendered Brain - The new neuroscience that shatters the myth of the female brain
Auf der Grundlage neuester neurowissenschaftlicher Erkenntnisse packt Gina Rippon die Stereotypen aus, mit denen wir von frühester Kindheit an bombardiert werden, und zeigt, wie diese Botschaften unsere Vorstellungen von uns selbst prägen und sogar unser Gehirn formen.