Bewertung:

Das Buch ist ein viel beachteter Sammelband, der die Komplexität und Vielfalt der Erfahrungen von Genderqueer durch persönliche Erzählungen und Essays erforscht. Die Leserinnen und Leser schätzen den inspirierenden Inhalt und das breite Spektrum an einzigartigen Stimmen, die Einblicke in die Geschlechtsidentität, soziale Fragen und persönliche Kämpfe geben. Einige finden jedoch, dass das Buch sexuell explizit und für bestimmte Zielgruppen, insbesondere in Schulen, unangemessen ist.
Vorteile:Inspirierend und gut geschrieben, bietet verschiedene Perspektiven, fördert das Verständnis für die Komplexität der Geschlechter, bietet Vertrauen und Nachvollziehbarkeit für Genderqueer-LeserInnen, enthält zum Nachdenken anregende persönliche Geschichten, kann Diskussionen über Geschlechtsidentität und soziale Normen anregen.
Nachteile:Enthält sexuell explizite Inhalte, die manche LeserInnen für Schulbibliotheken für ungeeignet halten, nicht geeignet für diejenigen, die eine Bestätigung ihrer eigenen Überzeugungen suchen, kann brutal ehrlich und für manche LeserInnen potenziell beleidigend sein.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
GenderQueer: Voices from Beyond the Sexual Binary
Als GenderQueer im Jahr 2002 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, war es bahnbrechend und erfand sogar ein neues Wort für diejenigen, deren Stimmen hinter den Mauern des binären Geschlechts verborgen waren. Jetzt - endlich - wird es neu aufgelegt, und diese Stimmen sind immer noch frisch und überzeugend in einem Band, der seinen Platz als einer der frühen und originellsten „Klassiker“ des Feldes einnehmen kann.
Michael Kimmel
SUNY Distinguished Professor für Soziologie und Gender Studies.
Stony Brook University (im Ruhestand)
Vielleicht mehr als jedes andere Thema hat die Geschlechtsidentität die Queer-Community in den letzten Jahren in Atem gehalten. Die Fragen gehen über das Wesen von männlich/weiblich hinaus und führen in eine noch zu erforschende Region, die irgendwo zwischen und jenseits des biologisch festgelegten Geschlechts liegt. In diesem bahnbrechenden Sammelband, der erstmals vor fast zwei Jahrzehnten veröffentlicht wurde, umschiffen drei Experten für Geschlechterstudien und -politik die starren, gesellschaftlich auferlegten Konzepte von zwei Geschlechtern, um die grenzenlosen Möglichkeiten der Identität zu entdecken und zu beleuchten. Dreißig Erfahrungsberichte über die Konstruktion, Erforschung und Infragestellung von Geschlecht bilden die Grundlage für kulturelle Diskussionen, politisches Handeln und noch größere Möglichkeiten autonomer Geschlechterentscheidungen.